Unfassbar, was mein Sohn da heute aus sich herausgepresst hat! Ich habe ja die schlimmsten Kack-Windeln erlebt – aber das heute…! Ohne Worte!
Es war schon deutlich am Geruch zu erkennen, dass da irgendwas nicht ganz normal ist. Nichtsahnend nahm ich den kleinen Stinker nach seinem Mittagessen aus seinem Hochstuhl und es hat mir schon fast den Atem verschlagen. Aber gut, so schlimm wird es schon nicht werden…
Falsch gedacht!
Heute, nach 1 1/2 Jahren, ist der Tag gekommen, an dem ich zum ersten Mal verzweifelt um Hilfe gerufen habe, weil es unmöglich war diesen Klebekackberg allein zu bewältigen, ohne dass das halbe Kinderzimmer voll mit Babysch… ist. Zum Glück wurde mein Hilferuf erhört und mein Mann – der glücklicherweise im HomeOffice arbeitet – kam herbei geeilt. Und wäre am liebsten gleich wieder geflüchtet. Er sah vor lauter Kacke unseren Sohn nicht mehr! Aber da mussten wir nun zu zweit durch.
Wir überlegten kurzzeitig, ob wir es mit einem Hochdruckreiniger versuchen. Aber wir entschieden uns doch für die Großpackung Feuchttücher! Wir versuchten das Hinterteil, die Beine und den kompletten Rücken von der klebrigen, stinkenden Masse zu befreien. Zunächst mit wenig Erfolg. Irgendwie hatten wir das Gefühl es wurde eher mehr, als weniger – und der Gestank… Bäh! Leute, das könnt Ihr Euch nicht vorstellen! Das alles hat er während dem Essen produziert. Oben rein, unten raus! Und der kleine Stinker hat uns auch noch ausgelacht! Und wo bitteschön, hatte er die 5-7 kg Kacke die ganze Zeit gebunkert? Und warum hat er beschlossen, das alles dann rauszulassen, als ich bei ihm war? Das wäre doch ein tolles Geschenk für Papa gewesen! Na gut, geteiltes Leid…
Nach ca. 20 Tüchern und einem komplett neuen Outfit – welches durchaus nötig war – hatten wir diesen unglaublichen Monster-Schiss endlich besiegt. Gemeinsam sind wir eben stark!
Ich wünsche Euch allen, dass Euch dieses Monster niemals begegnet! Und falls doch: viel Glück!