Bald kommt der Frühling. Ich freue mich so sehr darauf, denn dann steht tollen Ausflügen nichts mehr im Wege. Ich liebe es, die Welt zu erkunden. Mit Kleinkind ist das leider nicht mehr so einfach. Da geht es dann meistens eher in den Zoo oder an andere Orte, die dem Wildfang Spaß machen. Noch zumindest.
Aber für Euch wäre das hier vielleicht etwas!
Vor etwa vier Jahren haben wir ein straffes Programm in nur zwei Tagen durchgezogen. Das Wetter war so wunderschön, damit hatten wir riesiges Glück. Unser erstes Ziel war die Burg Eltz in Münstermaifeld.
Ich liebe ja Schlösser und Burgen – was vermutlich daran liegt, dass meine Lieblingsromane von Rebecca Gablé alle im Mittelalter spielen. Deswegen meine Vorliebe dafür, auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln.
Die Burg Eltz ist eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde mehrfach restauriert und ist daher sehr gut erhalten und ein wahres Schmuckstück. Leider war sie gerade in Baugerüste verpackt, als wir dort waren. Aber das tat der Sache keinen großen Abbruch. Natürlich wurde die Burg auch von innen besichtigt, Fotos waren da leider jedoch nicht erlaubt.
Es gibt übrigens zwei Wege, die Euch zur Burg führen. Einer auf asphaltierten Straßen, der andere durch einen wunderschönen Wald. Ich empfehle Euch letzteren zu wählen.
Und jetzt gehen wir los…





Unser Weg führt uns nun weiter nach Trier – der ältesten Stadt Deutschlands.
Trier liegt im Westen von Rheinland-Pfalz und ist mit seinen vielen römischen Bauwerken , wie z.B. dem (wohl berühmtesten) Porta Nigra, dem Dom, dem Amphitheater, den Kaiserthermen und vielen weiteren wirklich sehr sehenswert. Wir verbrachten hier leider nur gut 3/4 des Tages. Eigentlich viel zu wenig Zeit, denn es gibt wesentlich mehr zu entdecken, als wir es in der kurzen Zeit geschafft haben.
Ihr solltet auf jeden Fall einen der sehr leckeren Mosel-Weine probieren. Möglichkeiten dazu gibt es genug.
















Nach einem langen Tag sind wir müde in unser Hotelbett gefallen.
Am nächsten Morgen ging die Reise weiter ins nur ca. 40 km entfernte Luxemburg. Auch hier gibt es eine Menge zu sehen. Am besten verschafft Ihr Euch zunächst bei einer Stadtrundfahrt einen Überblick und dann zieht Ihr auf eigene Faust los.
Auf dem Heimweg kamen wir an der Stadt Cochem vorbei. Was mich hier anlockte, war ein Autobahnschild mit der Abbildung der Reichsburg – deswegen nahmen wir spontan die Ausfahrt und machten dort halt. Und es hat sich gelohnt. Von der Stadt selbst haben wir nicht viel gesehen, wir suchten gleich den langen und schweren Aufstieg zur Burg, um diese zu besichtigen. Wunderschön!!
Die Burg stammte ursprünglich ebenfalls aus dem Mittelalter, wurde jedoch im 17. Jahrhundert zerstört und im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut. Nicht nur die Burg, auch die Aussicht von oben ist traumhaft!
Kommt mit, seht selbst…
















Und als wäre das noch nicht genug, sah ich auf der Heimreise in der Ferne einen weiteren Burgturm lauern. Auf gut Glück fuhren wir einfach von der Autobahn ab und suchten uns durch. Bis wir an der Burg Olbrück in Niederdürenbach ankamen. Leider wurden die Pforten zur Ruine schon 20 Minuten nach unserer Ankunft geschlossen, so blieb uns nicht mehr viel Zeit, alles in Ruhe zu erkunden.




Stressig, aber wunderschön! Solltet Ihr Euch ebenfalls für diese tolle Tour entscheiden, nehmt Euch doch einfach ein, zwei Tage mehr Zeit. Es lohnt sich…
Viel Spaß, Entdecker!