Womit ich Mama am liebsten ärgere

Mama ärgern – das kann ich manchmal schon ganz gut. Ihr denkt jetzt, ich bin doch noch so klein!? Aber ich habe es faustdick hinter den Ohren.

In den Schlaf grunzen

Eigentlich schlafe ich nachts nach meiner Flasche ganz schnell wieder ein. Aber so ein bisschen muss ich immer noch rumwuseln und mache auch schon mal lustige Geräusche. Ich will ja eigentlich nur wissen, ob Mama auch nach mir guckt. Aber deswegen kann sie dann nie einschlafen, weil sie immer denkt, dass ich jeden Moment in lautes Gebrüll verfalle. Tue ich aber nie. Fast nie.

Dauer-Sauger

Meine Flasche! Ich verlange immer lautstark nach ihr, damit Mama sich beeilt und schnell mit einer Milch parat steht. Aber ich lasse mir immer extra viel Zeit damit. Manchmal brauche ich eine halbe oder gar dreiviertel Stunde – und dann fehlen nur 40 ml. Ich bin dann eingeschlafen. Trinken ist ja auch sooo anstrengend! Mama verzweifelt daran.

Das große Geschäft

Das ist besonders lustig. Denn mein großes Geschäft mache ich immer zum falschen Zeitpunkt. Zum Beispiel mitten in der Nacht. Oder wenn Mama mir gerade vor zwei Minuten eine frische Windel gemacht hat. Am liebsten aber, wenn ich in der Küche in meiner Schaukel liege und Mama gerade frühstückt. Dann kommt meine Duftnote Deluxe immer besonders gut an! Deswegen mache ich das jetzt fast jeden Morgen so. Und manchmal dann auch noch beim Mittagessen.

Wie werde ich den Nucki los – in 2 Sekunden

Ich kann ganz schön laut schreien. Mama will mit dann immer den Nucki aufschwatzen. Und eigentlich mag ich den auch gerne. Aber manchmal will ich halt einfach brüllen. Sie steckt mir den Nucki in den Mund und *flups* habe ich ihn mit meinen flinken Fingerchen wieder rausgezogen. Oder ich fange einfach laut an zu würgen, dann nimmt Mama ihn selbst wieder ganz schnell raus. Oder ich drücke ihn mit meiner Zunge wieder raus. Wenn ich den Kopf ganz schnell hin und her drehe, verliere ich ihn auch ganz schnell wieder. Und immer, wenn sie glaubt, jetzt habe ich ihn endlich angenommen – ich warte dann noch, bis sie sich wieder umdreht – dann spucke ich ihn einfach wieder aus. Damit Mama wiederkommt.

Was ich hab‘, das hab‘ ich

Ich kann ja noch nicht gezielt greifen. Aber wenn ich einmal etwas ergattert habe, dann gebe ich es so schnell nicht mehr her. Vorzugsweise sind das Mamas Haare. Da kann man sich besonders gut drin festkrallen. Und die erwische ich auch inzwischen fast immer zielsicher – so schnell kann Mama gar nicht gucken. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, sie mag das nicht so sehr. Komisch.


Seht Ihr!? Ich habe meinen eigenen Kopf! Und ich weiß schon, wie ich Mama auf Trab halte! Manchmal ist sie ganz schön gestresst deswegen.

Aber dann strahle ich sie einfach mit meinem schönsten Lächeln an – und dann sehe ich in ihren Augen, dass sie mir gar nicht böse sein kann.

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