Die Welle

Es beginnt

Leise, unscheinbar, ganz sanft

Ich ahne nicht, was auf mich zukommt

Doch dann bäumt sie sich auf

Wird immer größer

Rollt tosend auf mich zu

Ich versuche zu entkommen

Doch jeder Versuch ist zwecklos

Sie erfasst mich

Sie reißt mich mit

Sie zieht mich in die Tiefe

Die Welle

Schwärze umgibt mich

Lässt mich nicht los

Doch ich kämpfe

Ich muss sie bezwingen

Ich werde sie bezwingen

Ich sammle meine Kräfte

Kämpfe mich an die Oberfläche

Du kriegst mich nicht unter

Nicht dieses Mal

Niemals wieder

Wenn sie kommt

Die nächste Welle

Lasse ich mich von ihr treiben

In seichte Gewässer

In Glückseligkeit

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2 Gedanken zu “Die Welle

    • Hallo Hanna!

      Danke, mir geht es gut. Es war nur eine Welle von Frustration, die mich nachts überkam, und aus dieser Laune heraus entstand dieser Text. So schnell wie sie kam, war sie auch schon wieder verschwunden. Was übrig blieb, sind diese Zeilen.

      Liebe Grüße
      Nadine

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