Notiz an mich: Der Kindergarten geht bald los!

Kaum zu glauben: In weniger als zwei Wochen ist mein Sohn ein richtiges Kindergartenkind. Zwei Wochen! Und die fliegen jetzt wahrscheinlich nur so an uns vorbei.

Ich denke, er wird mir sehr fehlen. Es wird ziemlich ruhig hier, auch wenn seine kleine Schwester inzwischen ebenfalls lautstark durch die Gegend zieht. Manchmal ist sie sogar lauter als er.

Aber wir waren nun über drei Jahre lang jeden Tag zusammen und nun gebe ich ihn in die Obhut von Fremden. Ich mache das, weil ich glaube und hoffe, dass es ihm gut tut, dass er dort Spaß haben wird, Freundschaften knüpft und Neues lernt.

Aber eigentlich würde ich ihn am liebsten festhalten. Ganz nah bei mir. Denn tief im Inneren bin ich doch eine Glucke. Ja, das bin ich wohl.

Woran ich persönlich mich auch gewöhnen muss: Weniger Schlaf. Jetzt kann ich nicht mehr bis halb acht im Bett liegen bleiben, oder sogar noch länger. Nein. Dann heißt es früh aufstehen, beide Kinder wecken, sich morgens abhetzen, damit er pünktlich um spätestens 08.30 dort ist.

Und dann? Es wird sich einiges ändern. Der Vormittag gehört dann seiner kleinen Schwester. Mehr getan bekomme ich dadurch jedoch wohl nicht, denn sie fordert mich zur Zeit schon sehr. Aber bestimmt bekomme ich endlich wieder mehr Bewegung. Denn nur mit ihr allein, kann ich auch wieder regelmäßig spazieren gehen.

Mal sehen, wie wir die Zeit verbringen, bis wir ihn um 12.15 wieder abholen können. Bestimmt fällt uns jede Menge ein. Doch es wird auch eine Umstellung. Für uns alle.

Wir alle müssen einen neuen Rhythmus finden. Und wir werden uns gegenseitig vermissen. Ich ihn wohl mehr, als er mich. Sicher braucht es eine Weile, bis wir uns daran gewöhnt haben.

Noch zwei Wochen, dann muss ich mein Baby hergeben, das schon längst kein Baby mehr ist. Hach…

5 Gedanken zu “Notiz an mich: Der Kindergarten geht bald los!

  1. Ich wünsche Euch einen guten Start in der Kita. Drei Jahre ist dafür ein richtig gutes Alter, wie ich finde. Vorher hat mein Kind mehr Geborgenheit gebraucht (ich hätte es also ruhig von Anfang an drei Jahre zuhause lassen können, aber bei mir war das ja alles etwas anders ;-)), aber seit ca. 3 Jahren und 2 Monaten hat es das starke Bedürfnis gehabt, viel mit anderen Kindern zu machen. Ich wünsche Dir, dass Du durch die Veränderung auch ein wenig entlastet wirst.

    • Danke, meine Liebe! Ja, ich hoffe auch, dass alles gut klappt und dass wir schnell unseren neuen Rhythmus finden. Ich bin sehr gespannt. 😊

  2. Liebe Nadine, da haben wir was gemeinsam: Auch mein kleiner Theo kommt im September (allerdingst „erst“ am 12.9.) in den Kindergarten und mir ist schon ein bisschen bang. Zwar ist er bereit seitdem er 1 Jahr alt ist bei wundervollen Tagemüttern, aber gerade weil wir die so ins Herz geschlossen haben, macht mich das Kindergarten-Thema wohl gerade so ein bisschen „nervös“. Ich bin nämlich kein Freund von Veränderungen und ich mag am liebsten, dass Dinge die gut laufen, einfach so schön weiterlaufen. Aber das geht halt leider leider nicht. Aber eine Sache will ich dir noch mitgeben, weil du schreibst „muss ich mein Baby hergeben…“: Zwar verbringt ihr quantitativ dann weniger Zeit miteinander, aber mir ist aufgefallen, dass die Zeit qualitativ dafür viel schöner und besser ist. Weil man sich wieder so sehr aufeinander freut. Das wird schon 🙂

    Viele Grüße, Jennifer

    • Hallo liebe Jennifer! Ich kann das echt gut verstehen. War Theo denn schon zum Schnuppern im Kindergarten? Mein Sohn war schon drei Mal dort und hatte null Probleme, sich von mir zu trennen. Für uns Mütter ist es doch meistens schwerer, als für die Kinder und bestimmt wird auch Theo sich schnell an seinen neuen Platz gewöhnen. Ich drücke Euch die Daumen! Und ich hoffe, dass Du recht hast und wir die Zeit, die wir zusammen haben umso mehr genießen können. 😊
      Liebe Grüße, Nadine

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