Von der Tiefsee in die Steinzeit

Neulich haben wir eine kleine Reise gemacht. Zuerst tauchten wir in der Tiefsee ab und entdeckten die wundervolle Unterwasserwelt. Von der Reise hungrig, machten wir einen kurzen Zwischenstopp, um uns gleich danach in die Steinzeit zu beamen. Und das alles quasi gleich um die Ecke. Wo wir all das erlebt haben?

Der Aquazoo – Löbbecke Museum Düsseldorf

Den Aquazoo besuchte ich erstmals, als ich selbst noch fast ein Kind war. Bis vor kurzen war er jedoch für vier Jahre geschlossen. Letztes Jahr im September waren die Renovierungsarbeiten endlich abgeschlossen und die Tore öffneten sich wieder. Das bedeutete, das wir selbstverständlich auch mit den Kindern hinfahren wollten. Wir warteten jedoch ab, bis mein Mann Urlaub hatte, damit wir uns nicht am Wochenende durch den momentan oft sehr überfüllten Zoo schieben mussten.

Gleich im Eingangsbereich hängt ein großes Fossil. “Das ist ein Ichtyosaurus, Mama!”, rief mein Sohn begeistert. Ein Mann schaute ihn erstaunt an. Ich schmunzelte in mich hinein. Mein kleiner Dinoexperte…

Hinter der Kasse wartete dieser Gigant auf uns.

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Das Skelett eines Pottwals
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Mein Sohn ist schwer beeindruckt!
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Skelett eines Seeelefanten

Das ist genau das richtige für den Wildfang. Er kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

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Kunterbunte Unterwasserwelt
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Staunende Kinderaugen
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Faszination Meer

Ich liebe diese farbenfrohe Unterwasserwelt. Das große Salzwasser-Becken hatte uns alle in seinen Bann gezogen.

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Wir hätten ewig dort sitzen und den Haien, Rochen und bunten Fischen zusehen können. Es hatte so etwas beruhigendes…

Doch auch die kleinen Becken hatten durchaus ihren Reiz. Die Unterwasserwelt enthält so viele schillernde Farben.

 

Wir verlassen diesen Bereich und können einige wissenswerte Dinge entdecken, die vor allem für ältere Kinder interessant sind.

Wir beobachten eine Weile die Pinguine und streiften durchs Tropenhaus. Hier allerdings dürfen Kinder nicht auf dem Arm getragen werden. Da unsere Kleine aber ein wenig ängstlich war aufgrund der Tatsache, dass sie nicht wusste, was sie erwartet, wollte sie unbedingt auf dem Arm bleiben – und so mussten sie und mein Mann diesen Bereich leider verlassen.

Außerdem gibt es noch einige Terrarien mit Vogelspinnen und diversen Insekten und viele Süßwasserbecken mit heimischen Fischen.

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Der Blick meines Sohnes fiel direkt auf den Flugsaurier…
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…während meine Tochter sich für diese bunten Rollen begeisterte.
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Wir beobachteten die Schildkröten beim Wettrennen…
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…und diesen Waran, der sich keinen Zentimeter bewegte.

Der Besuch im Aquazoo hat uns allen gut gefallen und wir werden sicher bei Gelegenheit wieder einmal hinfahren.

Danach waren wir alle hungrig und kurvten eine Weile durch Düsseldorf, um uns unsere heiß geliebte Pan Pizza beim Pizza Hut zu gönnen. Bei uns in der Nähe bekommt man so etwas Gutes nämlich leider nicht.

 

Gut gesättigt verlassen wir Düsseldorf, um eine Reise in die Vergangenheit anzutreten. Wir machen uns auf den Weg nach Mettmann – genau gesagt ins Neandertal.

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Willkommen im Neandertal

Hier gibt es nämlich das Neanderthal-Museum mit einer Fundstelle. Diese haben wir aufgrund der Wetterlage jedoch leider nicht besucht.

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Auf ins Neanderthal-Museum!
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Wir besuchen die Sonderausstellung “Eiszeit-Safari”
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Przewalski-Pferd

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Wollnashorn
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Fell-Fühl-Station

Jetzt geht es in die Dauerausstellung. Ich muss ja gestehen, dass mir das alles ein bisschen suspekt ist. Interessant ist es aber durchaus. Ein Audio-Guide führt durch die Ausstellung, den wir jedoch leider nicht genutzt haben. Unsere Kinder sind dafür einfach noch zu klein. Ich persönlich empfehle einen Besuch mit Kindern ab acht Jahren, wenn Interesse an solchen Themen besteht.

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Das älteste Denkmal der frühen Bewohner Europas
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Urzeitmenschen aus verschiedenen Zeitaltern
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Lucy – Mensch oder Affe?

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Kleine Pause für uns…
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…während die Kinder mit Ausgrabungen beschäftigt sind.
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Der Indoor-Sandkasten kommt bei den Kindern am besten an.
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Es war das Highlight für die beiden.

Wenn die beiden das passende Alter erreicht haben, werden wir dieses Museum bestimmt noch einmal besuchen und uns einige Dinge über den Audio-Guide anhören. Ansonsten geht leider viel verloren. Wir fanden es trotzdem interessant, ich hätte mir aber gewünscht, dass es ein wenig kindgerechter gestaltet worden wäre – mal abgesehen von dem großen Sandkasten, in dem die beiden eine ganze Weile gespielt haben.

Alles in allem war es ein gelungener Ausflug, an dem wir alle viel Freude hatten. Die Kinder waren glücklich – und Mama auch.

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