Das Wochenende begann für meinen Mann und mich am Freitag Abend zusammen mit Freunden auf dem Konzert von Thirty Seconds To Mars in Köln.


Es war nicht schlecht, doch uns fehlte vor allen Dingen eines: Eine Band auf der Bühne. Die stand nämlich hinter der Bühne, auf der Bühne nur Jared Leto und der Drummer. Für uns als Musiker sehr eigenartig. Dennoch: Coole Sounds, super Stimmung und daher alles in allem ein gelungener Abend.
Glück hatten wir auch, dass wir sofort aus dem Parkhaus raus kamen und daher bereits kurz nach Mitternacht wieder zu Hause waren. Um viertel vor Eins lag ich daher in den Federn und schlief auch zügig ein. Schlaf hatte ich auch bitter nötig, denn am nächsten Morgen sollte schon um 06.15 wieder der Wecker klingeln.
Ich habe nämlich einen tollen Tag mit meiner lieben Freundin geplant, die am Dienstag aus Argentinien kam. Wir hatten uns mehr als zehn Jahre nicht gesehen und brauchten viel Zeit zum Reden.
Wir starteten daher schon morgens mit einer Fahrt Richtung Eifel. Ich sagte ihr nicht, wohin es gehen würde. Es sollte eine Überraschung sein. Als wir unserem Ziel näher kamen, sah die ein braunes Schild und verstand: Wir sind auf dem Weg zur Burg Eltz. Sie freute sich wahnsinnig, denn sie liebt Burgen genau so wie ich. Und die Burg Eltz ist mit Sicherheit eine der schönsten Burgen überhaupt.


Um kurz vor zehn waren wir dort und es war kaum etwas los. Wir waren früh genug angekommen. Wir machten eine Besichtigung und als wir wieder raus kamen, war alles total überfüllt. Wir hatten also großes Glück. Anschließend aßen wir dort noch zu Mittag und fuhren dann zu unserem nächsten Ziel.
Wir wollten den Traumpfad Nette-Schieferpfad wandern. Nach einer knappen halben Stunde Fahrt, kamen wir am Wanderparkplatz an. Nachdem wir uns orientiert haben, ging es auch schon los. Bergan. Immer höher. Ich sage dazu nur eins: Schnappatmung. Ach so, und Schmerzen. Was einem so als geübte Wanderer passiert.







Es geht immer wieder bergauf und bergab. Jeder Anstieg wurde schwieriger, anstrengender.









Es war eine wirklich schöne Wanderung. Anstrengend, ja. Nachhaltig schmerzhaft auch. Aber es hat sich so gelohnt. Wunderschöne Natur, alles blühte, perfektes Wetter, tolle Gespräche. Auch wenn wir nicht nicht ansatzweise alles nachholen konnten, was wir in den letzten zehn Jahren verpasst haben.
Gegen 19.00 Uhr bin ich wieder bei meiner Familie angekommen. Angekrochen passt wohl er. Meine Muskeln brannten förmlich. Fibromyalgie lässt grüßen. Ich werde wohl noch die ganze nächste Woche was davon haben.
Dementsprechend “langsam” war der Sonntag. Ich war nur schleichenderweise unterwegs, vorwiegend im Garten, weil das Wetter so traumhaft war. Pusteblume spielte mit Puppe Lilly rutschen, hüpfen, schaukeln. Wildfang war heute auch eher von der müden Sorte, so wie ich.
Und wie war Euer Wochenende ?
Alle WiB gibt es bei Susanne von Geborgen wachsen.