Da wir allesamt Naturkinder sind, entdecken wir gerne neue, märchenhafte Orte. Neulich zog es uns ins Sauerland, wo eine wunderschöne, steinerne Landschaft auf uns wartete: Das Felsenmeer
Von uns aus war die Fahrt leider doch recht lang und dank der vielen Baustellen auf den Autobahnen, sind wir weit über zwei Stunden gefahren. Unser Startpunkt war der Parkplatz Heinrichshöhle am Felsenmeer-Kiosk in Hemer-Sundwig. Von dort aus starteten wir die Rundwanderung von der Heinrichshöhle zum Felsenmeer. Auf dem 3,1 km langen Rundweg steuerten wir zunächst die Heinrichshöhle an.
Bei der Heinrichshöhle handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle, die wegen tausender Knochenfunde eiszeitlicher Tiere (wie zum Beispiel vom Höhlenbär, Mammut oder Riesenhirsch) berühmt wurde. Wir hätten die Höhle zu gern besucht – doch leider standen wir vor verschlossenen Toren, da wir an einem Wochentag kamen. Wenn Ihr die Höhle besuchen möchtet, beachtet also unbedingt die Öffnungszeiten. Vor allen Dingen mein Sohn war sehr enttäuscht und auch alle anderen fanden es sehr schade, wäre der Besuch der Höhle doch sicher das Highlight gewesen.
So machten wir uns auf den Weg zum Felsenmeer, welches wir nach ein paar hundert Metern erreichten. In einem wunderschönen Buchenwald erstreckt sich das Felsenmeer auf einer Länge von etwa 700 Metern.





Das Felsenmeer selbst ist durch Brücken, Stege und eine Aussichtsplattform nach vielen Jahren wieder begehbar gemacht worden und ist dadurch auch barrierefrei, so dass man mit Kinderwagen, Buggy und Rollstuhl problemlos diese schöne Naturkulisse bestaunen kann.



Anschließend führte uns der Rundweg aus dem Wald heraus. Es ging vorbei an Feldern und Wiesen.
Nach eine Weile gingen wir jedoch vom Weg ab und tauchten wieder in den Wald ein.





Wir kehren kurz darauf dem Felsenmeer den Rücken zu und machen uns auf den Weg zum daran angrenzenden Sauerlandpark. Neben vielen verschiedenen Gärten gibt es noch einige andere Dinge zu entdecken.



Schließlich meldeten sich unsere Mägen und wir kehrten im Café Flora ein. Dort aßen wir eine echt gute Currywurst mit Pommes und ich kam anschließend nicht an diesem Stück Marmorkuchen vorbei. Er schmeckte wie der von meiner lieben Oma.

Nächster Halt: Jübergturm! Der hölzerne Turm wurde für die Landesgartenschau errichtet und ist seitdem das Wahrzeichen der Stadt Hemer. Doch bevor wir den 23 Meter hohen Turm erklimmen konnten, lagen noch 125 Stufen vor uns.






Ich allerdings mit meiner dämlichen Höhenangst, war jedoch froh, als ich mich wieder auf den Weg nach unten begeben konnte. Durch die Gärten der Bewegung ging es schließlich noch zum Waldspielplatz.



Wir waren noch sehr lange im Park, die Haupttore waren schon verschlossen, als wir den Weg nach draußen suchten. Die Kinder wollten gar nicht mehr dort weg.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, nur die Entfernung ist von uns aus einfach zu groß. Wer jedoch in der Nähe wohnt, oder gerade im Sauerland Urlaub macht, dem kann ich diesen Ausflug wirklich empfehlen.