Mallorca Reisetagebuch Teil III

Reisetagebuch Tag 7 – Montag, 10. Juni 2019

Heute machen wir uns in unserem Mietwagen auf den Weg nach Palma. Wir wollen noch einmal das Aquarium besuchen, weil es uns vor zwei Jahren so gut gefallen hat. Die Kinder freuen sich riesig. Nach einer knappen Stunde Fahrt kommen wir an und tauchen ab.

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Wer ist eigentlich dieses große Mädchen dort?
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Hier kann man alles ganz genau betrachten.
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Und Nemo haben wir selbstverständlich auch gefunden.
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Und diesen tollen Seestern.
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Fragt mich jetzt bloß nicht, was das ist. Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Aber schön sieht es aus.

Weiter geht’s in den Dschungel. Ich liebe ja diesen Wasserfall und die vielen Blumen.

Anschließend besuchen wir den AquaDome – ein 3D-Kino, in dem man in die faszinierende Welt der Buckelwale eintauchen kann. Es ist so wundervoll, so anmutig und beruhigend. Zumindest auf mich wirkt es so. Pusteblume hat leider Angst und weint. Ich ziehe sie fest in meinem Arm und sage ihr, sie soll die Augen schließen und sich an mich kuscheln. Es hilft nicht viel. Zum Glück dauert der Film nur knapp fünf Minuten. Ich persönlich hätte gern noch länger zugeschaut. Dafür bleiben wir eine ganze Weile vor dem großen Haifischbecken sitzen.

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Blau macht glücklich, oder wie war das?
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Wer Lust hat, kann sogar ins Becken springen und bei den Haien auf Tauchgang gehen.
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Ich finde ja, Rochen haben auch etwas Beruhigendes, wie sie so durchs Wasser „fliegen“.

Natürlich wollen die Kinder sich dann noch auf dem Spielplatz austoben.

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Wildfang ist wieder voll in seinem Element.
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Seine Schwester chillt lieber in ihrem Ei.

Danach spielen sie noch im Indoorspielplatz, doch schon bald melden sich unsere Mägen. Wir essen in Palma an der Strandpromenade ein nicht gerade gutes Essen. Obendrein war es noch ziemlich kalt und windig, weil wir einen Schattenplatz ausgesucht haben. Danach zieht es uns noch an den Strand. Wir sind überrascht, wie viele Muscheln wir an diesem Strand finden. Ganz anders, als auf unserer Seite der Insel.

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Natürlich muss unsere Wasserratte gleich wieder in die Fluten springen.
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Der Rest der Familie genießt einfach die Aussicht.

Wieder in Cala Millor gestrandet, wollen die Kinder unbedingt in den Spielpark in der Nähe unseres Hotels.

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Hier toben sich die beiden noch einmal richtig aus.

Am Abend fahren wir das übliche Programm: Abendessen, Mini-Disco. Die Kinder lieben es eben.

Reisetagebuch Tag 8 – Dienstag, 11. Juni 2019

Da wir den Mietwagen am nächsten Tag abgeben müssen, machen wir heute noch einen kleinen Ausflug. Wir besuchen die Tropfsteinhöhle in Artá – die dritte der fünf begehbaren Höhlen, die ich auf Mallorca besichtige.

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Vom Parkplatz aus hat man eine herrliche Aussicht.
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Von dort aus geht man etwa 300 Meter zu Fuß bis zur Höhle.

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Der Eintritt ist recht günstig. Die Kinder kommen sogar beide umsonst rein.

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Los geht’s!
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Schon auf den ersten Blick beeindruckt die Höhle.
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Sie ist völlig anders, wie die anderen Höhlen.
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Wildfang kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die Kleine hat ein bisschen Angst.

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Es gibt eine kurze Lightshow, in der laute (bedrohliche), klassische Musik gespielt wird. Der Klang ist genial.

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Die Kinder würden am liebsten schreiend wegrennen.
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Die Führung dauert etwa 45 Minuten.
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Dann treten wir ins Freie…
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…und uns eröffnet sich dieser gigantische Ausblick.
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Über diese Treppe verlassen wir die Höhle schließlich wieder.

Danach gibt es noch einen kleinen Snack.

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Kräcker gehen immer.

Dass die Kleine den Weg zum Auto wieder zu Fuß laufen muss, führt zu großem Unmut. Wildfang und ich lassen es uns trotzdem nicht nehmen, noch ein bisschen durch die Büsche zu stapfen.

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Den Weg runter ans Wasser suchen wir vergeblich. Irgendwann geht es nicht mehr weiter.
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Dafür gibt es nochmal einen Ausblick auf die Höhle.

Anschließend geht es wieder ins Hotel. Der Große will natürlich mit seinen Freunden spielen, die heute abreisen. Das muss nochmal ausgekostet werden. Wir verteiben uns den Rest des Tages am Pool. Auch die Kleine hat Spaß.

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Wildfang auf Tauchgang – seine Angst vorm Wasser, oder eher gesagt vorm Untertauchen, hat er vollständig abgelegt.
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Mit Papa traut sich auch die Kleine in den großen Pool.
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Im Planschbecken spielt sie mit ihrem Püppchen.
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Auch sie wird immer mutiger. Vor zwei Jahren war an so etwas nicht mal zu denken.

Am frühen Abend zieht es uns an den Strand.

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Die Kleine buddelt ihren Arm im Sand ein.
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Dann schickt sie Papa Wasser holen…
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…damit sie eine Sandburg bauen kann.

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Als Wildfang mit dem Baden im Meer fertig ist, hilft er seiner Schwester bei der Burg. Er zieht einen Wassergraben.
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Mir kommt der Gedanke, dass ich gern noch länger bleiben würde. Nur noch ein Tag steht uns bevor.
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Wie fühlt es sich wohl an zu fliegen?
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Es ist so schön hier…

Doch dann müssen wir uns vom Meer trennen. Wildfang will sich noch von seinen Freunden verabschieden, die nach dem Abendessen abreisen werden. Und es ist ein sehr emotionaler Abschied. Mein Großer ist danach tieftraurig und zu nichts mehr zu gebrauchen. Er will weder essen, noch in die Minidisco. Zum Glück lässt er sich dann aber doch noch überreden und seine Stimmung bessert sich etwas.

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Er tanzt sogar mit. Na, geht doch!
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Doch plötzlich wird es stürmisch und eine dunkle Wolkenwand baut sich auf. Wir verziehen uns vorsichtshalber aufs Zimmer.

Der Regen kommt jedoch erst in der Nacht.

Reisetagebuch Tag 9 – Mittwoch, 12. Juni 2019

Wie es sich am Vorabend schon erahnen ließ, lässt das Wetter heute zu wünschen übrig. Es ist grau und kühl. Der perfekte Tag zum Bummeln, nicht wahr? Doch mit den Kindern zusammen macht das nicht richtig viel Spaß. So geht mein Mann mit den beiden in einen Spielpark in der Fußgängerzone und ich schlendere ein wenig durch die Läden. Wie gefühlt alle anderen Urlauber auch. Die Stadt platzt bald aus allen Nähten. Nach einer knappen Stunde, kehre ich daher zu meinen Lieben zurück. Weil auch das Wetter besser wird, gehen wir zurück zum Hotel.

Im Miniclub bastle ich mit der Kleinen eine Nudelkette. Die Nudeln werden mit Fingerfarbe bemalt. Eine riesige Sauerei. Kette bunt, Kind bunt, Mama bunt. Gegen Mittag gesellen wir uns wieder zu unseren Männern. Wildfang will mir unbedingt seine Arschbombe zeigen, die er ins tiefe(!!!) Becken macht.

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Aaaaarschbombeeeeee!
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Platsch!

Echt cool. Ich freue mich, dass er so mutig geworden ist. Und auch er ist mehr als stolz. Doch lange hält er es nicht im Wasser aus. Es ist sehr frisch. Kleine Aufwärmpause.

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Am Pool herrscht gähnende Leere. Es ist wirklich kalt.

Deswegen werden wir dort heute nicht allzu alt. Ich verziehe mich zeitig aufs Zimmer – Koffer packen. Papa bleibt mit den Kindern auf dem Spielplatz. Doch schon bald stoßen sie zu mir. Wir wollen unbedingt noch einmal an den Strand. Abschied nehmen.

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Die Kleine hat unsere Strandkamera zwischen. Und sie fotografiert…
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…mich, wie ich sie fotografiere. Oder ist es umgekehrt?
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Erst einmal Wasser besorgen.
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Dann wird eine neue Sandburg gebaut.
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Während Papa und Wildfang sich in die Wellen stürzen…
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…gucken wir lieber nur dabei zu.
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Und dann ist es an der Zeit, Abschied zu nehmen.
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Ein letzter Blick aufs Meer…

Ein letztes Mal geht es nach dem Abendessen in die Minidisco. Den Kindern fällt es schwer zu gehen. Vor allem dem Großen.

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Das Glas ist leer, der Urlaub vorbei…

Wir gehen halbwegs früh ins Bett, denn morgen geht es in aller Frühe auf die Heimreise.

Reisetagebuch Tag 10 – Donnerstag, 13. Juni 2019

Es ist gerade mal kurz nach Vier, als wir den letzten Koffer schließen und uns aus dem Hotelzimmer schleichen. Nur ein kleiner Teil des Speisesaals ist beleuchtet. Die Kleine findet es dort ein wenig gruselig. Wir essen ein spärliches Frühstück und um 05.20 Uhr holt uns bereits der Bus zum Flughafen ab. Die Kinder schlafen beide ein. Auch ich bin müde, kriege jedoch kein Auge zu.

Auf dem Flughafen stellen wir uns zunächst in eine scheinbar endlose Schlange. Als wir die Koffer endlich los sind, geht es weiter zu Sicherheitskontrolle. Die Tickets müssen einzeln eingescannt und jeder von uns – ebenfalls einzeln – durch ein Tor gehen. Hier passiert etwas, was uns unfassbar aufregt. Die Flughafenmitarbeiterin schickt erst mich durch, dann meinen Sohn. Mein Mann will nun die Kleine durchschicken, doch die Dame besteht darauf, dass er zuerst gehen muss und schiebt ihn quasi durch. Das Törchen schließt sich hinter meinem Mann und meine Tochter gerät in Panik. Sie kann uns zwar noch sehen, kann aber nicht zu uns. Die Dame scannt hastig ihr Ticket ein, das Tor öffnet sich jedoch nicht, weil die Kleine – verständlicherweise – zu nah davor steht. Die dumme Kuh (sorry, not sorry!) rollt auch noch mit den Augen. Wir wollen die Kleine drüberheben, doch nein – dürfen wir nicht. Die Dame muss nun außen herum rennen, um das Tor von dort zu öffnen. Unsere Tochter ist kaum zu beruhigen. Zum Mond schießen könnte ich diese Frau. Wie kann man nur so… Ich führe meine Gedanken an dieser Stelle lieber nicht weiter aus.

Das meine Tochter von dem Moment an an uns klebt, ist nur logisch. Nicht mal auf dem Spielplatz will sie spielen, obwohl wir am Rand sitzen. Schließlich warten wir noch eine Weile am Gate, bis es endlich in den Flieger geht.

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Da ist sie – unsere Maschine

Auf dem Weg ins Flugzeug hat jemand seinen Mageninhalt entleert. Ich ziehe meinen Sohn hastig weg, weil er sonst ebenfalls sofort anfängt zu würgen. Die Kleine ist jedoch fasziniert. Es ist das Thema. (Auch heute noch.)

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Nun sitzen wird drin…
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Jeden Moment geht es los.

Der Flug klappt einigermaßen gut. Die Kleine hat wie immer Angst, doch zwischendurch vergisst sie diese wieder. Erst im Landeanflug geht es wieder los. Doch dann schläft sie plötzlich mittendrin ein und verpasst doch glatt die Landung. Hello Düsseldorf!

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Wir sammeln schließlich unsere Koffer ein.

Dann machen wir uns auf die Heimfahrt. Es war ein schöner Urlaub. Anstrengend, aber schön. Und wir haben jede Menge tolle Erinnerungen im Gepäck.

Etwas verpasst?

Hier findet Du Teil I und Teil II.

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