Wandern auf dem Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig

In den Herbstferien haben mein Mann und ich uns eine kleine Auszeit gegönnt. Die Kinder wurden von den Großeltern umsorgt und wir machten uns auf den Weg in die Eifel, um den Traumpfad Höhlen- und Schluchtensteig zu wandern. Ich freute mich auf leuchtend buntes Herbstlaub, angestrahlt von der goldenen Oktobersonne. Daraus wurde leider nichts. Anstatt Sonne satt, gab es ein tristes Grau in Grau. Nichts desto trotz starteten wir um 10.42 Uhr gut gelaunt unsere Wanderung.

Startpunkt:

Wanderparkplatz Bergwege an der K 57 in 56626 Andernach-Kell

img1571847318358
Startklar!

Kurz nach dem Start eröffnet sich uns schon der erste Panoramablick ins Pöntertal.

IMAG0837
Ein erster Panoramablick

Eine ganze Weile geht es nun über Feldwege vorbei an knorrigen Obstbäumen hinab ins Krayerbachtal.

IMAG0830_BURST003
Es geht ca. 2,5 km durchs offene Feld …
IMAG0841
… vorbei an Obstbäumen …
IMAG0882
… hinab ins Bachtal.
IMAG0891
Lust auf eine kleine Rast?
FOTO_20191115_170517
Wir folgen dem Weg immer am Bachlauf entlang …
IMAG0902
… überqueren den Pönterbach …
IMAG0911
… bis der Aufstieg beginnt.
IMAG0917
Zwischendurch einfach mal die Perspektive wechseln.
FOTO_20191115_170944
DA müssen wir rauf?

Der Weg führt steil nach oben bis zum Schützenhaus. Zwischendurch ist man für jede Bank dankbar – vor allem solch unfitte Menschen, wie wir es sind.

FOTO_20191115_172053
Eine Verschnaufpause ist dringend nötig.
IMAG0925
Das Ende des Aufstiegs ist noch lange nicht in Sicht.

Schließlich erreichen wir das Schützenhaus doch noch. Von dort aus geht es weiter zum Aussichtspunkt „Schweppenburgblick“.

FOTO_20191115_172140
Hier entlang!
IMAG0948
Der Ausblick wird leider von den Stromleitungen gestört.

IMAG0956

IMAG0965
Dort unten führt die Linie der Brohltalbahn vorbei.
FOTO_20191115_175550
Ich bedauere sehr, dass die Sonne uns diesen Ausblick nicht versüßt.
IMAG0983
Es folgt: Der Abstieg
IMAG0986
Immer wieder vorbei an schönen Ausblicken.
IMAG0987
Und weiter hinab entlang einer Hangflanke.

Nach dem Abstieg unterqueren wir das mächtige Viadukt. Von dort aus laufen wir über eine Wiese und erreichen die begehbaren Trasshöhlen.

IMAG0994
Wir passieren das Viadukt.
IMAG1005
Bald darauf erreichen wir die Trasshöhlen.
IMAG1018
Stellenweise ist es sehr dunkel, so dass wir die Taschenlampe anknipsen müssen.
IMAG1022
Es geht vorbei an Trasswänden.
IMAG1037_BURST003
Über einen Wiesenpfad geht es weiter zur nächsten Höhle.

FOTO_20191115_180822

IMAG1048
Wir verlassen die Höhle und setzen unseren Weg fort.

Bevor es weiter in die Wolfsschlucht geht, bietet sich hier noch eine Einkehrmöglichkeit.

FOTO_20191115_180919
Zeit für eine Verschnaufpause und ein Mittagessen. Wir gehen jedoch weiter, weil wir für ausreichend Verpflegung gesorgt haben.

In der Wolfsschlucht erwartet uns eine tolle Urwaldatmosphäre, Felsformationen, sprudelnde Quellen im Bachbett und zu guter Letzt sogar ein Wasserfall.

IMAG1056
Auf in die Wolfsschlucht.

 

IMAG1073
Die Wolfsschlucht macht für uns den schönsten Teil der Wanderung aus.
FOTO_20191115_182348
An jeder Ecke wird man zum Innehalten eingeladen.
IMAG1094
Felsen und knorrige Bäume
IMAG1105
Der Blick hinab zum sprudelnden Bach
IMAG1108
Wild romantisch

Besonders beeindruckt uns diese gigantische Baumwurzel.

IMAG1130
Wie alt mag dieser Baum wohl sein?
IMAG1125
Zu Demonstrationszwecken musste ich mich selbstverständlich hineinsetzen.
IMAG1146
Über diese Brücke erreichen wir schließlich …
IMAG1149
… den Wasserfall.
IMAG1159
Am Waldrand geht es leicht bergan.

Wir erreichen daraufhin die Römerquelle, aus der CO2-haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch sprudelt.

IMAG1163
Die Römerquelle: Achtung! Kein Trinkwasser

Der Weg schwenkt in ein ruhiges Seitental vorbei an einer weiteren sprudelnden Quelle.

IMAG1170
Noch eine Quelle

Nach links geht es anschließend über einen ansteigenden Waldweg auf ein Hochplateau. Von dort aus eröffnet sich der Blick auf das Siebengebirge.

IMAG1183
Der Siebengebirgsblick

Durchs offene Feld geht es zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Um Punkt 15.00 Uhr erreichten wir den Parkplatz. Somit benötigten wir 4 Stunden und 18 Minuten für die Strecke, haben jedoch dabei einige Pausen eingelegt, die vor allen Dingen ich dringend brauchte.

FOTO_20191116_083047

  • Schwierigkeit mittel
  • Strecke 12,2 km
  • Dauer 3:30 h
  • Aufstieg 405 hm
  • Abstieg 405 hm

Unser Fazit:

Ein schöner Rundwanderweg, der unseres Erachtens nach aber zu lange Teilstrecken über breite Wege durchs offene Feld beinhaltet. Dennoch hat es sich sehr gelohnt, weil vor allem das letzte Drittel der Wanderung viel Abwechslung bereithält.

Alle Fotos findet Ihr im Video.

 

Kommentar verfassen