Ein Tag im Toverland

Im Juni hatten wir Lust nach der langen Zeit zu Hause einen Ausflug zu machen. Wir hatten eine Weile überlegt, wohin es gehen könnte, und entschieden uns dann für einen Tag im Freizeitpark Toverland. Der niederländische Park ist in Sevenum, und für uns in einer halben Stunde zu erreichen. Zurzeit muss man Tageskarten mit festem Datum kaufen. Wir hatten die Tickets daher bereits eine Woche vorher gebucht und hatten unfassbares Glück mit dem Wetter.

Der Einlass in Zeiten von Corona ist hervorragend geregelt. Durch Markierungen auf dem Boden, ist es kein Problem den Mindestabstand zu halten. Im Park angekommen, waren die Kinder kaum zu halten. Unser Weg führte uns gleich in Richtung des Pferdekarussells.

Auf die Schiffschaukel hat sich aber niemand getraut. Ich erinnere mich, dass ich in Wildfangs Alter auch schon auf die Schiffschaukel ging, aber er wollte es lieber nicht ausprobieren.

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Ein bisschen schaukeln? Nein? Keine Lust?

Na ja, vielleicht beim nächsten Mal. Die Kinder hatten nämlich andere Pläne und es zog sie in die beiden großen Hallen. Auf dem Weg dahin galt es ein paar Hindernisse zu überwinden. Zunächst ging es an der Wildwasserbahn vorbei und ich freute mich schon darauf, später mit ihr zu fahren und eine kleine Abkühlung zu bekommen.

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Bei dem warmen Wetter genau das Richtige.

Danach überquerten wir einige Brücken und entdeckten gleich vor der Halle einen schönen Spielplatz.

Die Kinder konnten sich gar nicht entscheiden, was sie zuerst machen sollten. Letztendlich zog es sie doch in die Halle, in welcher unter anderem ein toller Indoor-Spielbereich, ein Kettenkarussell, eine Achterbahn, riesige Wasserrutschen und einige Fahrgeschäfte für Kinder warteten.

Wir teilten uns schließlich erst einmal auf, weil jedes Kind etwas anderes wollte. So fuhr ich mit der Kleinen im Tassenkarussell, anschließend drehte sie eine Runde mit den Trucks. Die Männer trieben sich am Kletterturm herum. Als wir wieder zusammen waren, flog ich mit meinem Sohn eine Runde auf dem Kettenkarussell. Danach zogen wir weiter in die nächste Halle und hatten viel Spaß in der Villa Fiasko, einem verrückten Haus voller Hindernisse. Anschließend wollten wir mit der Blitzbahn fahren, doch die Wartezeit war leider zu lang. Daher wurde an Seilen gehangelt, geklettert und mit dem nostalgischen Pferdekarussell gefahren.

Als es uns wieder nach draußen zog, führte unser Weg uns zur den Booten von Merlin’s Quest. Eine gemütliche Fahrt erwartete uns, die wir alle genossen.

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Danach war mir jedoch nach einer Portion Nervenkitzel. Mein Mann ging mit den Kindern zum Spielplatz und ich …

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… hier hin.
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Eine Runde Fenix fahren.

Zurzeit gelten beim Anstellen an den Fahrgeschäften andere Regeln und speziell bei den Achterbahnen kann man sich nicht die Reihe aussuchen, in der man sitzen möchte. Ich persönlich zog es vor, hinten zu sitzen. Und dann schickten sie mich in Reihe 1. Oje! Als ich in der Bahn saß, fragte ich mich, warum ich mir das eigentlich antue. Der schlimmste Moment ist der, in dem die Bahn scheinbar in Zeitlupe nach unten kippt. Von da an geht alles ganz schnell und das Adrenalin schoss durch meinen Körper. Nach diesem Trip war ich völlig überdreht. Aber es hat Spaß gemacht und lohnt sich auf jeden Fall.

Danach machte ich mich auf die Suche nach meiner Sippe, die ich schließlich auf dem Spielplatz fand. Die Kinder wollten dann mit mir eine Runde Tolly Molly fahren. Genau das Richtige, um wieder runterzukommen.

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Anschließend hatten alle Lust auf ein Eis. Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen im Schatten. Gleich nebendran war ein weiterer Spielplatz, an dem die Kinder sich austoben konnten.

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Für mich natürlich ein Softeis. Das gehört in Holland einfach dazu.

Von dort aus wollte mein Sohn mit der Wasserbahn fahren, als wir in der Schlange standen, musste er jedoch dringend mal wohin, weshalb wir dieses Vorhaben abbrechen mussten. Wir trafen wenig später an einem der tollen Wasserspielplätze wieder aufeinander.

Es war wirklich so schön dort. Überhaupt ist der ganze Park einfach wunderschön angelegt. Überall Wasser, alles blüht.

Und es gibt so viele Stellen, wo die Kinder spielen können. Es ist einfach herrlich und einer der schönsten Freizeitparks, die wir bisher besucht haben. Natürlich gibt es auch jede Menge Leckereien. Die Kinder haben sich spontan für eine Portion Zuckerwatte entschieden.

Nachdem wir alles gemacht haben, was wir machen wollten, ließen wir uns am Ende noch an einem der Wasserspielplätze nieder und ließen den Tag dort ausklingen.

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Unser Fazit

Das Toverland ist ein toller Park, der vor allem für Kinder jede Menge bietet. Aber auch diejenigen, die den Nervenkitzel suchen, kommen hier auf ihre Kosten. Dies war unser dritter Besuch im Toverland und wir werden garantiert wiederkommen. Auch im Winter lohnt sich ein Besuch, da die Hallen zu jeder Jahreszeit geöffnet sind.

Trotz der Einschränkungen aufgrund von Corona empfanden wir den Besuch als schön und entspannt. Es ist kein Problem sich an die Abstände zu halten, da es genügend Vorkehrungen im Park gibt. Auch sind an allen Fahrgeschäften Flaschen mit Desinfektionsmitteln angebracht. Wir waren sehr positiv überrascht.

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Wir kommen wieder!

Info

  • Öffnungszeiten: Im Sommer täglich von 10.00 – 18.00 Uhr
  • Preise: Erwachsene 33,00 €, Kinder (90-140 cm) 23,50 €, Online-Rabatt 2,00 €, Frühbucher-Rabatt 7,00 €
  • Parkticket: 10,00 €
  • Tickets gibt es hier
  • Den Parkplan könnt Ihr hier anschauen
Zur Transparenz: Den Eintritt haben wir selbst bezahlt, daher erfolgt keine Werbekennzeichnung. Wir wollten Euch aber an unseren Erlebnissen und unserem tollen Tag im Toverland teilhaben lassen.

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