Dem Darm etwas Gutes tun

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Schon lange fühle ich mich unwohl, unbehaglich, nicht wohl in meiner Haut. Zum einen glaube ich, dass meine Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist, zum anderen ist es die Fibromyalgie, die immer wieder mit Schmerzen und Müdigkeit zuschlägt. Was mir zusätzliches Unwohlsein bereitet ist mein Darm. Bereits seit einiger Zeit macht er mir immer wieder Probleme, ist träge und aufgebläht. Manchmal fühle ich mich wie ein prall gefüllter Luftballon, kurz vorm Platzen.

Mögliche Ursachen

Sicher hängen die Probleme mit meinen Erkrankungen Hashimoto und Fibromyalgie zusammen. Bauchschmerzen, sich aufgebläht fühlen und ein gereizter Magen sind nämlich typische Symptome, die bei Fibromyalgie auftreten können. Und auch bei der Hashimoto-Thyreoiditis fehlen dem Darm der Patienten laut Studien wichtige Bakterien und Keime. Über die Ursache brauche ich mir daher im Prinzip nicht den Kopf zermartern. Viel wichtiger ist die Frage, was ich dagegen tun kann.

Vom Rheumatologen erhielt ich die Info, dass bei mir der Verdacht auf Autoimmungastritis bestünde. Geprüft wurde das jedoch nicht weiter. Auch mein Hausarzt hielt sich bedeckt. Von ihm kamen nur Aussagen wie „Trinken sie immer viel“ oder „Essen sie einfach nichts, was bläht.“ Herzlichen Dank. Für gar nichts.

Bei einer Allergologin ließ ich mich auf Unverträglichkeiten testen, doch alle Tests waren negativ. Getestet wurde auf Lactoseintoleranz, Fructose, Gluten, Histamin, Weizenallergie. Nichts davon trifft auf mich zu.

So führte mich mein Weg irgendwann zu einer Heilpraktikerin, die sich für teures Geld immerhin die Mühe machte, alles genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei kam heraus, dass ich an einem durchlässigen Darm, dem Leaky Gut Syndrom, leide. Er ist sozusagen undicht und ermöglicht dadurch schädlichen Stoffen ungehindert in den Blutkreislauf zu gelangen. Mir wurde nahegelegt, eine dreiphasige Darmkur durchzuführen, was ich selbstverständlich auch tat. Im dritten Schritt dieser Kur nahm ich jeden Morgen einen Komplex aus sechs verschiedenen Bakterienkulturen in Pulverform zu mir. Diese musste ich immer auf leeren Magen mindestens fünfzehn Minuten vor der ersten Mahlzeit einnehmen. Das war umständlich und lästig. An manchen Tagen geriet das völlig in Vergessenheit. Es spielte aber auch keine allzu große Rolle, denn ich spürte keine Veränderungen. Ich fühlte mich nicht besser. Zur Sicherheit wiederholte ich die Kur nach einer Pause nochmals. Nichts tat sich. Auch weitere Gespräche mit dem Hausarzt blieben ergebnislos.

Nur durch Zufall stieß ich auf ein Produkt, das ich unbedingt testen wollte. Normalerweise drücke ich Werbung auf Instagram immer ungesehen weg, dieses Mal aber war es anders.

Besseres Wohlbefinden mit Complete Biotics

Die Golden Tree Complete Biotics weckten meine Aufmerksamkeit, weil sie dabei helfen sollen, Verdauungsbeschwerden dauerhaft zu lösen. Mir war gleich klar, dass ich herausfinden will, ob das wirklich stimmt. Complete Biotics sollen folgendes bewirken:

  • Sie siedeln sich auf eine natürliche Weise im menschlichen Verdauungstrakt an.

  • Sie bauen eine gesunde Darmflora auf – für mehr Vitalität und ein ausgezeichnetes Wohlbefinden.

  • Sie regen die Durchblutung im Magen-Darm-Trakt an und reduzieren so Blähungen und Völlegefühl.

  • Probiotika bringen die Verdauung wieder in Schwung und helfen Verdauungsbeschwerden dauerhaft zu lösen.

Quelle: www.perfekterkoerper.com

Complete Biotics bestehen aus zwanzig probiotischen Bakterienstämmen. Diese siedeln sich im Verdauungstrakt an, und sollen dafür sorgen, dass das Gleichgewicht der Darmflora wiederhergestellt wird.

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Golden Tree Complete Biotics

Inzwischen habe ich eine Monatspackung aufgebraucht. Meine Beschwerden sind teilweise leider noch vorhanden und mein Bauch ist nach wie vor aufgebläht. In dieser Hinsicht hat mir das Produkt daher nicht geholfen. Allerdings ist mein Darm bei Weitem nicht mehr so träge, wie er es zuvor war. Bereits nach wenigen Tagen spürte ich diesbezüglich eine positive Veränderung.

Und noch etwas ist passiert: Mein immer vorhandenes Heißhungergefühl ist verschwunden. Schon lange habe ich versucht abzunehmen, doch der Stress trieb mich immer wieder dazu, Nervennahrung in mich hineinzustopfen. Der Drang nach Schokolade und Chips zu greifen ist nahezu nicht mehr vorhanden. Nur ganz selten habe ich das Gefühl, mir etwas gönnen zu müssen. Auch bei den regulären Mahlzeiten komme ich mit kleinen Portionen aus und verzichte auf den Nachschlag, ohne das Gefühl zu haben, hungern zu müssen. So kam es, dass ich ohne großes Zutun bereits zwei Kilogramm abgenommen habe.

Aus diesem Grund habe ich bereits nachgeordert. Zugegeben: Die Complete Biotics sind nicht gerade günstig. Aber dank der Zufriedenheitsgarantie ist es möglich, das Produkt 30 Tage zu testen. Sollte keine Verbesserung eintreten, wird das Geld erstattet. Daher kann man nichts dabei falsch machen, es einfach auszuprobieren.

Einnahme

Die Einnahme ist einfach und leicht zu handhaben. Man kann die Probiotika einnehmen, wann man möchte – ganz gleich ob am Morgen, am Mittag oder am Abend, ob vor der Mahlzeit oder zur Mahlzeit. Man sollte nur konsequent sein und die Kapsel möglichst immer zur gleichen Zeit einnehmen. Die Kapseln sind nicht zu groß und daher leicht zu schlucken, was für mich ein großer Pluspunkt ist.

Ich werde die Probiotika auf jeden Fall weiterhin einnehmen und bin auf die weitere Entwicklung gespannt. Mein Ziel ist es, wieder ein gutes Bauchgefühl zu erlangen – innerlich wie äußerlich.

Die Complete Biotics wurden mir von Perfekter Körper als Testprodukt zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

 

2 Gedanken zu “Dem Darm etwas Gutes tun

  1. Servus !

    Bin über einen Link einer Online-Zeitung auf Complete Biotics, und danach beim googlen auf deinen Artikel gestoßen. Ein Update wäre nett, ob du noch bei den Probiotika dabei bist, und ob sie auf längere Sicht eine Besserung gebracht haben.

    Ich leide selber an Fibromyalgie und habe über Jahrzehnte unzählige Ärzte, Heilpraktiker, diverseste Therapien und „Mittelchen“ ausprobiert. Viele Jahre später und um ca. 100 000 Euro leichter musste ich feststellen, d. nicht wirklich viel dagegen hilft.

    Bei mir machten sich im Laufe der Zeit eigentlich fast alle Symptome breit, die man im Zusammenhang mit der Fibro so kennt. Mit dem Darm begann es, und jedes Jahr kam dann eben immer ein wenig dazu.

    Schmerzen begannen mit 28. Zuerst nur in der kalten Jahreszeit, aber ca. 10 Jahre danach waren sie dann durchgehend und von der Jahreszeit unabhängig. Und von Jahr zu Jahr immer intensiver. Da bei der Fibro auch die Schmerzschwelle herabgesetzt ist, war eigentlich abzusehen, das dies im Laufe der Zeit ein immer größeres Problem werden würde.

    Bei mir wurden sehr viele Nahrungsunverträglichkeiten festgestellt, und in 50% der Fälle von Leuten mit Fibro stellt sich eine Kohlehydrat-Unverträglichkeit heraus. Esse ich nur Gemüse [pro Tag ca. 5 kg] mit ein wenig Fleisch bessern sich bei mir viele Symptome sehr rasch. Vor allem Wassereinlagerungen und ein Gefühl der „Bamstigkeit“ bzw. Ödem in Mund und Gesicht. Dahingehend habe ich sicherlich eine Allergie, weil sich dieses Gefühl schon ca. nach 30 Sekunden einstellt, nachdem ich etwas falsches gegessen habe. Was sich dabei verschlechtert, ist die Verdauung. Leide hier an „totaler Verstopfung“. :-))) Da geht ja gar nix mehr. Früher hatte ich Jahre wo ich ca. alle neun Tage mal ein wenig Stuhlgang hatte.

    Was bei mir alles geholfen hat, aber aus diversesten Gründen nicht mehr funktioniert oder durchführbar ist:

    – F.X.Mayr-Kur [=Milch-Semmel-Diät]
    – Guaifenisin
    – kohlehydratarme Kost

    Ich bin ein sehr schlanker Typ, und trotzdem habe ich seit meinem 20. Lebensjahr einen ziemlichen
    Blähbauch, mal größer, mal kleiner.

    Bei meiner ersten Mayr-Kur waren schon nach kurzer Zeit die meisten Symptome besser, aber die wirklichen Auswirkungen zeigten sich immer erst Monate später. Verdauung wurde wunderbar, und auch alle anderen Symptome waren weg.

    Nach einer Kieferoperation und 14-Tagen-Spitalsaufenthalt merkte ich aber das alles wieder zurückkam. Deshalb glaube ich auch das OP’s oder andere Traumata viel zur Entstehung und zur Manifestation der Fibro beitragen können.

    Auf alle Fälle machte ich insgesamt 13 Mayr-Kuren, wovon die ersten beiden wirklich sehr gut halfen.
    Aber OP’s und falsche Ernährung danach machten hier alles wieder zunichte.Damals kannte ich die ganzen Zusammenhänge noch nicht, und war noch Jahrzehnte davon entfernt, zu wissen, d. es sich hierbei um eine Fibro handelte.

    Negativ bei den Kuren waren die eklatante Gewichtsabnahme und das sich in dieser Zeit mein psychischer Zustand verschlechterte, obwohl ich vorher nie damit Probleme hatte. Sollten wohl nur halbwegs gesunde Menschen ohne chronische Krankheiten durchführen. Bei diesen Kuren erlitt ich auf alle Fälle Mangelzustände an Nährstoffen, da mir eine Reihe von Haaren ausgingen. Später supplementierte ich ziemlich viel, und die Nebenwirkungen waren geringer.

    In späteren Jahren halfen die Kuren wohl deshalb nicht mehr, weil ich immer empfindlicher auf
    Kohlehydrate reagierte. Aber was die Kur kann, ist, einen Darm wieder völlig in Ordnung zu bringen.
    Unglaublich wie schnell Blähbauch, Verstopfung u. andere Probleme einfach so weg sein können. Vor allem das viele Kauen bewirkt Wunder. Aber man muss damit aufpassen. Ist quasi eine OP ohne Messer und kann viel verändern. Keine Ahnung ob man mit Fibro dies überhaupt durchführen sollte.
    Ärzte sagen dazu ja nicht viel, außer vielleicht, d. man überhaupt keine allzu strengen Diäten machen sollte. Bei dieser Krankheit scheint es so zu sein, d. alles was man einmal hat, chronisch wird, und das sie ziemlich therapieresistent ist.

    Guaifenesin nahm ich drei Jahre ein. Es gibt Selbshilfegruppe im Net, wo das wie und warum genau erläutert wird. Salicylate, die sich z.B in vielen Kosmetika, Zahnpasten, aber auch Lebensmitteln befinden, sind bei dieser Therapie absolut zu vermeiden. Ansonsten bringt das ganze nichts. Hat ein US-Arzt entwickelt, der selbst an einer Fibro leidet. Der Therapieerfolg kann mithilfe einer Kartierung eines Physiotherapeuten überprüft werden, da sich im Laufe der Zeit [Monate bis Jahre] die Muskeln entspannen u. -entkrampfen. Wer Fibro hat merkt recht schnell, das die Muskeln am ganzen Körper sehr verspannt sind, u. z.B. auch Massagen etc. nur ganz kurzfristig [wenn überhaupt] Entspannung bringen.

    Ich fühlte mich dadurch nicht schlecht, und die Schmerzen waren zu dieser Zeit ziemlich dezent. Musste damit aber aufhören, weil eine Nierenerkrankung diagnostiziert wurde, und daher eine Guaifenesin-Einnahme kontraindiziert war.

    Die Einschränkung der Nierenleistung ist laut Ärztin wohl auch auf die Fibro zurückzuführen, da diese Krankheit auf die Funktion aller Organe Auswirkungen haben kann. Im Laufe der Zeit musste ich feststellen, d. eigentlich kein Organ bei mir mehr so funktioniert, wie es sollte. Chronische Gastritis, Pylori-Keim, Bauspeicheldrüse produziert viel zu wenig Enzyme, dadurch wird schlechter verdaut, und auch vieles nicht vertragen, Darm sowieso immer Baustelle, Werte von Leber auch nicht gut, obwohl ich schon ewig keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken habe. Kommt natürlich von der Verdauung, u. das sich Fuselalkohole ua. bilden, wenn der Nahrungsbrei zu lange im Körper verweilt, daher Selbstvergiftung. Und vieles andere mehr. Wie du wissen wirst, ist die Symptom-Liste bei der Fibro sehr lange, und bis auf zwei oder drei habe ich mir alle angeeignet. :-)))

    Ich weiß nicht wie stark du an der Fibro leidest, denn ich bin in Selbsthilfegruppen schon Leuten begegnet die Fibro haben sollen, aber nur ein oder zwei Symptome aufweisen. Vererbt wird es ja von der Mutter, und meistens an die Töchter weitergegeben. Meine Mutter hat’s ihren Jungs verabreicht. :-)) Alle meine Brüder haben es, aber in unterschiedlicher Ausprägung. Ich hoffe, d. es dich nicht allzu schlimm erwischt hat. Die Krankheit tendiert wie viele dazu, im Laufe des Lebens schlechter zu werden. Auch natürlich weil im Alter die Leistung der Organe, und des Menschen allgemein, nachlässt.

    So, wieder retour zum Thema. Am besten hilft bei mir kohlehydratarme Kost. Am liebsten würde ich nur Gemüse und ein wenig Fleisch essen. Aber, obwohl ich viele Nahrungsergänzungsmitteln zu mir nehme, kann ich nicht verhindern, d. ich bei dieser Ernährung nach ca. 3 Wochen in einen Mangelzustand gerate. Merke ich daran, d. mir die Haare auszufallen beginnen, und sich rote Flecken [Ekzem] auf der Haut bilden. Ekzeme sind auch oft mit der Fibro vergesellschaftet, wie eine Seborrhoe od. Rosazea.

    Aber wie gesagt, mit der kohlehydratarmen Kost bekomme ich die meisten Symptome gut in den Griff. Jetzt muss ich nur mehr herausfinden, wie ich nicht in einen Mangelzustand gerate. Momentan beginne ich dann wieder kohlehydratreicher zu essen, und voilá „all symptoms are back“. :-)))

    Probiotica werde ich wieder ausprobieren. Hab das zwar schon eingenommen, wie diese aufgekommen sind, aber nicht in dieser Vielfalt an Stämmen u. Anzahl an Bakterien.

    Vielleicht bringts ja etwas.

    Sorry für meinen Roman, ist als Kommentar wohl zu lange geraten. Da ist der berüchtigte „Fibronebel“ mal wieder mit mir durchgegangen. Vielleicht sind ja Ansätze und Anregungen dabei, die dir weiterhelfen können.

    Schöne Grüße aus Österreich

    • Hallo Hannes!

      Vielen Dank, dass Du mir so ausführloch von Deinen Erfahrungen berichtest. Da hast Du ja schon einiges hinter Dir.
      Ich habe glücklicherweise eine etwas leichtere Form der Fibromyalgie. Schmerzen sind zwar immer da, aber ich kann einigermaßen damit leben und versuche, wenn möglich, Schmerzmittel zu vermeiden. Am meisten habe ich mit der bleiernen Müdigkeit zu kämpfen. Fatigue ist echt ein Lebenskiller.

      Zu deiner Frage: Ich hatte die Probiotica drei Monate eingenommen und dann eine Pause eingelegt. Der Bauch war unverändert aufgebläht, jedoch kam die Verdauerung unter der Einnahme wieder in die Gänge. Vor zwei Wochen habe ich erneut eine Kur mit Complete Biotics begonnen. Seitdem wieder 1,5 kg abgenommen (was mir nicht schadet), weil mein Appetit unheimlich ausgebremst wird. Ich habe gelesen, dass der Heißhunger verfliegt, wenn es dem Darm gut geht und ihm nichts fehlt. Also scheint das ein gutes Zeichen zu sein. Mal sehen, wie der weitere Verlauf unter der Einnahme ist. Habe mir wieder eine 3-Monatspackung besorgt.

      Allergien und Unverträglichkeiten habe ich angeblich keine. Bin auf alles untersucht worden.

      Was ich übrigens seit einiger Zeit einnehme sind 5HTP-Kapseln. 5HTP ist die Vorstufe von Serotonin und wirkt sich gut auf die Fibromyalgie aus. Informiere dich mal darüber, vielleicht hilft es Dir ja auch ein wenig.

      Alles Gute für dich und viele Grüße

      Nadine

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