Mit Kindern durchs Butzerbachtal wandern

Im Oktober haben wir mit den Kindern eine ganz wundervolle Wanderung in der Südeifel gemacht, von der ich Euch unbedingt noch erzählen wollte. Im August 2018 bin ich mit meinem Mann auf dem Römerpfad gewandert, der uns unter anderem auch durchs wildromantische Butzerbachtal führte. Schon da haben wir beschlossen, eines Tages auch einmal mit den Kindern dort zu wandern, denn die Strecke entlang der Butzerbacher Wasserfälle ist abwechslungsreich und abenteuerlich.

Startpunkt der Tour ist der Wanderparkplatz unterhalb der Burg Ramstein. Zu erreichen ist dieser über die Ortschaft Kordel. Bitte folgt der Beschilderung Bahnhof/Burg Ramstein. Vom Parkplatz aus, führt direkt ein Weg in den Wald hinein.

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Der Weg führt uns durch den Wald in Richtung Wasserfälle.

 

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Rechterhand erreichen wir schon bald die Silvesterhöhle.

 

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Freiluft-Toilette

 

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Schon bald überqueren wir den Butzerbach über große Steine.

 

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Nur nicht ausrutschen!

 

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Der erste von vielen Wasserfällen.

 

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Der Weg führt stetig bergan entlang des Butzerbachs.

 

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Für die Kinder ist es besonders reizvoll von Stein zu Stein zu hüpfen.

 

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Ein weiterer Wasserfall. Überall rauscht und plätschert es.

 

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Die kleinen Entdecker können gar nicht genug bekommen.

 

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Überall am Wegesrand gibt es etwas zu entdecken.

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Die tollen Hängebrücken fanden die Kinder richtig genial und sind andauernd darauf hin- und hergerannt.

 

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Hängeseilbrücken im Butzerbachtal

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Schließlich lassen wir die Wasserfälle hinter uns.

 

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Es geht hoch hinauf.

Wir folgen der Wegführung in Richtung Römisches Kupferbergwerk.

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Der Waldweg führt nun sanft bergab.

 

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Zwischendurch gab es immer wieder Stellen zum Spielen …

 

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… und Entdecken.

 

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Schließlich erreichen wird das Römische Kuperbergwerk, auch Pützlöcher genannt.

Diese Schächte zählen zu einem der ältesten römischen Bergwerke in Deutschland, die erstmals im Jahr 1850 beschrieben wurden. Bevor aus diesem Steinbruch große Quader zum Bau des Porta Nigra gehauen wurden, wurde hier aus neun Schächten Kupererz gefördert.

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Wir haben uns gefragt, wie und wann dieser Felsbrocken wohl dorthin gekommen sein mag. Das kann nicht allzu lange her sein. Immerhin liegt er auf einem Gitter, dass sicher nicht schon zu Römerzeiten vorhanden war.

 

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Wird lassen die Putzlöcher hinter uns und folgen dem Weg, der uns immer weiter bergab führt.

 

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Schließlich erhaschen wir einen ersten Blick auf die Burg Ramstein.

Die Ruine der Höhenburg steht auf einem 182 Meter hohen Buntsandsteinfelsen. Die Burg wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet und nach ihrer Besetzung und Sprengung durch französische Soldaten im Jahr 1689 nicht wieder aufgebaut. Man kann die Ruine besichtigen und sich im Restaurant unterhalb der Burg nach der Wanderung stärken. Von dort aus führt ein Pfad wieder zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz.

Die Wanderung hat der ganzen Familie sehr viel Spaß gemacht. Sie war sehr abwechslungsreich und die traumhafte Wildnis hat jedem Einzelnen sehr gefallen. Ich rate zu wasserdichten Wanderschuhen und Wechselkleidung für die Kinder, falls doch mal einer aus Versehen im Wasser landen sollte.

Hier findet Ihr den Link zur Tour. Die einzige Abweichung gibt es am Schluss, als wir den Pfad unterhalb der Burg zum Parkplatz gewählt haben, anstatt wieder umzukehren und außen herum zu laufen. Gerade mit Kindern ist diese Abkürzung sehr zu empfehlen.


UPDATE: Nach den Unwettern im Juli 2021 sind die Wanderwege entlang der Wasserfälle momentan gesperrt. Bitte informiert Euch daher, ob die Wege wieder freigegen wurden, bevor Ihr Euch auf den Weg macht.

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