5 Monate

Die Zeit vergeht so unglaublich schnell – 5 Monate alt ist unsere kleine Pusteblume nun schon.

Die letzten Wochen waren nicht wirklich einfach. Ich dachte der vierte Wachstumsschub sei schuld daran, doch der müsste nun eigentlich vorbei sein. Trotzdem wird hier noch sehr viel geweint und ich frage mich ständig, was die Kleine quält. Ob sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommt? Dabei ist ihr großer Bruder gerade eigentlich derjenige, der viel zu kurz kommt. Trotzdem liebt er sie heiß und innig. Jeden Morgen wenn sie aufwacht, muss er sich erst mal neben sie legen, sie streicheln und fragen, ob sie denn gut geschlafen hat. Auch sonst betüddelt er sie gern, vor allem wenn sie weint, möchte er sie immer trösten, was auch wunderbar funktioniert. Sobald sie ihn sieht, geht die Sonne auf.

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Tagsüber hat sie nach wie vor große Probleme in den Schlaf zu finden. Sie schläft ja sowieso nur in Bauchlage ein, aber seitdem sie den Kopf heben kann, versucht sie ständig über den Rand der Wiege zu lauern. Man könnte ja was verpassen.

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Nachts aber schläft sie wunderbar. Die Flasche will sie meistens erst gegen 06.00 und schläft danach weiter bis etwa 09.00 Uhr.

Vor genau einem Monat haben wir mit der Beikost angefangen. Es klappt so einigermaßen. Inzwischen isst sie etwa 2/3 bis 3/4 eines Gläschens. (Nein, ich koche nicht selbst!) Ihre Lieblingssorten sind diese hier.

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Als ihr mal was mit Mais geben wollte, wurde sie richtig sauer und hat sich total in Rage gebrüllt. Probiere ich nicht noch mal aus. Mein Sohn hatte diese Sorte damals geliebt. Er hat zu dem Zeitpunkt aber auch schon längst ein ganzes Menü-Gläschen und ein halbes Glas Obst verdrückt. Aber so ist jedes Kind anders.

Das Essen artet übrigens immer in eine riesige Sauerei aus. Der neue Hochstuhl hat schon sehr gelitten, wie man unschwer erkennen kann.

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Wenn sie satt dann ist, lässt sie den Mund einfach zu oder fängt an, alles auszuspucken. Doch sobald ich das andere Schüsselchen mit dem Obst nehme, geht der Schnabel sofort wieder auf. Zum Nachtisch gibt es nämlich immer noch Birne oder Pflaume – denn leider hat die kleine Biene ziemliche Probleme mit der Verdauung, seit sie Brei bekommt. Und das Obst soll da für ein bisschen Erleichterung sorgen. Am Wochenende fangen wir mit dem Abendbrei an. Bin gespannt, ob sie den mag.

Ihre Lieblingsspielzeuge sind gerade ein blöder Plastikschlüssel, den mein Sohn auf unserer letzten Reise im Flugzeug geschenkt bekommen hat. Und Butterbrottüten. Die kann man so herrlich einspeicheln, ohne dass sie sich auflösen. Und die knistern so toll.

 

Die Spielzeuge ihres Bruders sind allerdings auch ganz spannend und sie versucht immer verzweifelt von der Stelle zu kommen, um etwas zu ergattern. So liegt sie da, strampelt wie verrückt und kommt nicht von der Stelle. Und wenn überhaupt, dann rückwärts. Und dann wird sie sauer.

Dann hängt sie auf dem Bauch und meckert. Schafft es dann auch nicht mehr, sich auf den Rücken zu drehen. Ich glaube, sie hat wieder vergessen, wie das geht. Ein paar Mal hat sie es gemacht und jetzt seit einiger Zeit nicht mehr. Und vom Rücken auf den Bauch sowieso nicht. Trotzdem bewegt sie sich irgendwie fort. Durch wildes Strampeln und hin und her kullern. Womit sie natürlich nur sehr langsam von der Stelle kommt.

Statt dessen trainiert sie lieber fürs Skydiving.

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Leise ist sie übrigens nie. Wenn sie nicht weint, dann brabbelt und quietscht sie lautstark. Und strahlt mit der Sonne um die Wette.

Außerdem ist sie total kitzelig. Wenn ich sie ausziehe und die Knöpfe an ihrem Shirt öffnen möchte, kichert sie immer. Überhaupt findet sie das An- und Ausziehen total super und hat einen riesigen Spaß daran, sich an den Sachen festzukrallen, damit ich nicht weitermachen kann und lacht dabei. Und wenn ich ihr das Shirt über den Kopf ziehe, freut sie sich wie ein Schneekönig und strahlt mich mit ihrem breitesten Lächeln an. Hoffentlich bleibt sie dabei so fröhlich und wir können uns das Drama beim An- und Ausziehen im Kleinkindalter ersparen. Das wäre doch mal eine nette Abwechslung.

Inzwischen musste ich fast alle Sachen in Größe 62 aussortieren und gegen die nächste Größe tauschen. Pampers trägt sie auch schon in Größe 3. Das geht alles so schnell…

Einerseits schade, andererseits freue ich mich auf die Zeit, wenn sie mobiler und damit auch zufriedener wird. Und das wird bestimmt nicht mehr so lange dauern. Ich lasse es Euch wissen.

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4 Monate zu viert

Vier Monate ist sie nun schon bei uns und stellt unser Leben auf den Kopf und verzaubert uns! So langsam kommt ein gewisser fester Rhythmus in unser neues Leben zu viert – es ist wunderschön, aber es bleibt auch anstrengend.Weiterlesen »