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Unser Wochenende in Bildern 17./18.03.2018

Das Wochenende fing überhaupt nicht so an, wie wir uns das gedacht hatten – nämlich mit Schnee. Was beim Aufstehen noch relativ harmlos aussah, artete schnell in einen kleinen Schneesturm mit sehr eisigem Wind aus. Na toll! Denn eigentlich wollten wir in den Zoo fahren. Es war der zweite Anlauf für ein Treffen mit meiner Freundin von Wunschkindwege und ihren Lieben. Vor ein paar Wochen mussten wir bereits verschieben, weil alle Kinder krank waren. Dieses Mal machte uns tatsächlich das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wir überlegten lange nach einer Ausweichmöglichkeit, beschlossen dann jedoch, dass die weite Autofahrt allein schon zu riskant wäre. So vertagten wir das Treffen auf den 07.04.18 – an dem wir dann hoffentlich strahlenden Sonnenschein haben werden.

Der erste Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes: Schnee ist im Anmarsch!

Die Kinder waren sauer, beleidigt und traurig zugleich. Wir packten uns dann kurzerhand (und nicht ganz ohne weitere Dramen) ins Auto und fuhren ins Nachbarland, genau gesagt zum Indoorspielplatz nach Venlo.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie anders es in Holland aussieht, obwohl wir direkt an der Grenze wohnen.

Mir graute ein wenig vor der „Spielhölle“, denn bei dem Wetter konnte es dort ja nur überfüllt sein. Anfangs ging es jedoch einigermaßen und die schlechte Laune der Kinder war plötzlich wie weggeblasen.

Wieder selig im kunterbunten Gewimmel
Mit dem Flugzeug über den Spielplatz
Flieg, Wildfang! Flieg!
Kleine Zwischenmahlzeit für Mama
Immer der Renner: Das Trampolin
Auch ich habe meinen Spaß!
…wie man unschwer erkennen kann!
Fangen spielen mit Papa
Gleich hab ich Dich!
Huuuuiiiiii!

Gegen 14.30 Uhr wurde es dann allerdings so unangenehm voll und laut, dass wir schnell das Weite suchen wollten. Also, mit wir meine ich meinen Mann und mich. Die Kinder hatten sich das anders gedacht. Das Drama geht in die nächste Runde… Irgendwann aber schaffen wir es doch zum Auto und wollten hinter der Grenze bei McDonald’s anhalten, um unsere hungrigen Mägen zu füllen. Ätsch!! Der Laden war wegen Umbau geschlossen. Wir fuhren weiter zum nächsten, doch Wildfang wurde schon ungeduldig. Seine Schwester hingegen war eingeschlafen. Nach eine Weile konnten wir dann endlich unseren Hunger stillen.

Mein Nachtisch…
Pusteblume dippte ihre Pommes im Softeis und fand das ziemlich leeeeeecker!

Zu Hause durften die Kinder noch ein wenig fernsehen und dann ging es nach oben, wo sie dann erst mal in Papas Koffer Zug gefahren sind.

Tschuff, tschuff, tschuff, die Eisenbahn…

Sie waren irgendwann total aufgedreht und dachten gar nicht daran, mal einen Gang runter zu schalten. Gegen 20.00 Uhr kehrte dann aber schließlich Ruhe ein.

Der Sonntag begann genau wie der Tag zuvor: Mit Schnee! Wo bitte ist der Frühling geblieben? Ich war am Vormittag vor allen Dingen eines: Und zwar müde. Rückenschmerzen hatte ich auch. Ich bin zu alt für den Indoorspielplatz, ich sag’s Euch!

Mittags koche ich Bauerntopf. Was man so kochen nennt…
Das Tochterkind hat wieder mal ihr Lieblingsspielzeug ausgepackt: Kaffeepads!

Danach spielten wir alle zusammen in Wildfangs Zimmer mit Lego.

Wildfang hat ein Lego-Schiff gebaut…
…und jede Menge Chaos veranstaltet.
Ein Büro hat er auch gebaut.
Pusteblume möchte auch ein Büro bauen und setzt einfach drei Steine übereinander. Fertig!
Ich baue einen T-Rex! Ist der cool, oder ist der cool?!?
Na ja, er durfte nicht mitspielen, sondern wurde zur Seite geschoben.

Später saß ich oben in meinem Büro und machte ein paar eBay-Pakete fertig, als ich hörte, dass die Kleine unten einen Wutanfall erlitt. Als sie nicht aufhörte zu schreien, ging ich runter und sie lag in voller Buddelmontur auf dem Boden und schrie, und schrie, und schrie… Papa stand ratlos daneben. Auch mich wollte sie zunächst nicht sehen. Doch irgendwann konnte ich sie nehmen und trug sie so lange, bis sie ruhiger wurde. Dann setzte ich mich mit ihr aufs Sofa und dort schlief sie erschöpft auf meinem Arm ein. Immerhin hatte ich es noch geschafft, ihr Mütze, Jacke und Stiefel auszuziehen. Sie schlief eine dreiviertel Stunde lang in meinem Arm und ich saß völlig verkrampft da und alles tat mir weh. Irgendwann drehte sie sich und ich konnte sie ablegen.

In der Buddelhose eingeschlafen…

Als Papa und Wildfang dazu kamen, wurde sie schließlich richtig wach. Und dann fiel ihr wieder ein, dass sie eigentlich raus wollte. Nur ein Smarties-Joghurt konnte die Situation halbwegs retten.

Nach dem Abendessen folgen wir unseren täglichen Ritualen. Jetzt hoffe ich, dass Pusteblume trotz ihres späten Schläfchens zügig einschlummert. Aber momentan macht es nicht den Eindruck… Das könnte ein langer Abend werden.

Gute Nacht und eine schöne neue Woche Euch allen!


Alle WiB gibt es bei Susanne von Geborgen wachsen.

 

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