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Abenteuer Eifel mit Kindern

Im Mai verbrachten wir zwei Tage in der Eifel. Ursprünglich geplant war das Ganze als Mama-Sohn-Trip, doch letztendlich konnte und wollte Wildfang sich nicht von seiner Schwester trennen – so arg die beiden auch ständig streiten, können sie doch nicht ohne einander. So musste das bereits gebuchte Hotelzimmer storniert und ein Vierbettzimmer gebucht werden. An einem verregneten Freitagmorgen machten wir uns auf den Weg in die Südeifel. Unser Ziel war die Teufelsschlucht, welche wir bereits zwei Jahre zuvor schon einmal besucht haben. Dieser Ort ist so magisch, dass wir unbedingt wieder dorthin wollten. Je näher wir Richtung Eifel kamen, desto besser wurde auch das Wetter. Schließlich erreichten wir nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt, bei strahlend blauem Himmel, unser Ziel.

Herrlichstes Wetter

Vom Parkplatz ging es zunächst zum Naturparkzentrum. Von dort aus erreicht man nach wenigen Gehminuten den Einstieg in die Teufelsschlucht. Wir wanderten auf dem Teufelspfad 1, dem kürzesteen Rundweg durch die Schlucht.

Auf dem Weg zur Schlucht wird es bereits felsiger.
Die beiden…
Der Einstieg in die Schlucht.
Los geht’s! Und immer schön langsam. Die Steine sind feucht und rutschig.
Es wird eng und dunkel, die Felsen ragen hoch hinauf.
Von Anfang an sind die Kinder voller Begeisterung dabei.
An manchen Stellen ist der Durchlass sehr schmal, hin und wieder muss man sogar ein bisschen klettern.

Nach dem Abstieg eröffnete sich uns die „grüne Oase“ in ihrer vollen Schönheit.

Wunderschöne Natur
Immer wieder geht es aufwärts und abwärts.
Ab und zu ist auch mal eine helfende Hand nötig.
Das Bedarf keiner Worte
Und wieder hinab…

Die nächsten Bilder lasse ich einfach mal kommentarlos auf Euch wirken. Waldbaden deluxe.

Die Kinder zeigen einen Anflug von Müdigkeitserscheinungen. Oder ist es vielmehr die Lust auf einen Snack?

Auf der Suche nach einem Rastplatz
Ein dicker Baumstamm lud uns zu einer kleinen Pause ein.
Frisch gestärkt, ging es weiter abwärts.

Wir treffen alte Freunde wieder …
… erforschen kleine Höhlen …

Es geht steil bergauf. Puh, ganz schön anstrengend!
Seite an Seite klappt es besser.

Wir gelangen schließlich an einen Aussichtspunkt, an dem sich uns ein toller Weitblick eröffnet.

Ausblick mit grüner Umrandung
Sandstein
Ständig im Entdeckermodus

Einfach alles ist grün.
Wir nähern uns dem Ende unserer Wanderung.

Es wird nochmal eng.
Geschafft!

Etwa 1,5 Stunden haben wir für den kürzesten Rundweg benötigt. Die Kinder waren hoch motiviert dabei, wobei sie sonst eher lauffaul sind. Doch hier gibt es so viel zu entdecken, dass die beiden total vergessen haben, dass ihre Beine immer müde werden.

Info

Gleich im Anschluss ging es weiter in den Dinosaurierpark Teufelsschlucht. Da der Dinosaurierpark direkt neben der Teufelsschlucht liegt, kann man diese beiden Ausflüge prima miteinander verbinden. Seit Jahren begeistern die Urzeitechsen meinen Sohn und diese in Originalgröße vor sich zu sehen, ist natürlich besonders spannend. Der Park ist toll angelegt und außerdem ist der komplett barrierefrei, also mit Buggy, Bollerwagen und Rollstuhl problemlos befahrbar.

Bevor wir unsere Reise in die Urzeit starten konnten, musste erst einmal der Spielplatz erobert werden, der gleich hinter dem Eingansbereich auf uns wartete.

Was für eine tolle Dinoschaukel!
Gewippt wurde auch, bevor wir zu den Dinos gingen.

Dann ging unsere Reise schließlich los und wir tauchten in die Welt der Giganten ein.

Der Dunkleosteus – ein riesiger Panzerfisch
Dimetrodon
Dinogorgon
Der Plateosaurus
Ein Tanystropheus, dessen Hals länger ist, als der restliche Körper. Wohl eines der eigenartigsten Tiere der Urzeit.
Dieser kleine Kamerad war in der Eifel heimisch: Der Eifelosaurus
Der Dilophosaurus sieht nicht ganz so freundlich aus.
Ein Allosaurus mit seinen Jungen. Doch halt – was liegt denn da im Nest? Sind das etwa Schnuller?

Tatsächlich lagen dort haufenweise Schnuller. Da staunte unsere Kleine und war der Meinung, sie müsste nun auch einen ihrer Schnuller dort lassen.

„Aber nur einen gebe ich ihnen!“

Ich bedauerte, dass ich sie nicht alle dabei hatte. Vor einigen Wochen hat sie den Rest dann aber schließlich auch noch abgegeben.

Der Diplodocus – dieser Gigant hatte den längsten Schwanz aller Dinosaurier mit einer Länge von 15 Metern.
Auge in Auge mit dem Feind. Der Megalodon war der größte Hai aller Zeiten.
Hm, was mag das wohl für ein Dino sein?
Gespräche von Mutter zu Mutter.
Der Triceratops hat es mir irgendwie angetan. Kaum vorstellbar, dass solche Wesen einmal die Erde bewohnt haben.
Wildfang und sein Freund „Freddy“. Als mein Sohn noch kleiner war, sollte ich ihm immer ausgedachte Geschichten von Freddy, dem Iguanodon erzählen. Darin ritt er immer auf Freddys Rücken und die beiden erlebten die größten Abenteuer. Nach wie vor große Liebe.
Irgendwann starben die Dinosaurier aus und Säugetiere bewohnten die Erde, wie zum Beispiel der Höhlenlöwe. Dem hätte ich auch nicht gern begegnen wollen.

Nach so viel Action war uns nach einer kleinen Stärkung. Wir überlegten, ob wir im Park etwas essen sollten.

Ist da was für uns dabei?

Wir entschieden uns jedoch für etwas anderes und kehrten dem Dinopark daher den Rücken.

Info

Auf dem Parkplatz bot sich uns eine wunderschöne Aussicht. Schaut Euch diese Wolken an! Wir fuhren nun weiter nach Trier, wo sich unser Domizil für die Nacht befand. Doch zuvor ging es in die Stadt, wir hatten schließlich immer noch Hunger.

Wir steuerten zielstrebig auf den Pizza Hut zu. Denn …
… wir lieben Pan Pizza!

Nach dem Essen schlenderten wir noch eine Weile durch die Stadt und anschließend machten wir uns auf den Weg in unser Hotel. Im Wein Style Hotel wartete ein gemütliches und modernes Vier-Bett-Zimmer auf uns.

Abends fielen wir hundemüde in die Betten und nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen, machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Dem Wildpark Daun. Leider hatte das Wetter völlig andere Pläne als wir und es regnete in Strömen. Wir fuhren dennoch zum Park, da man diesen mit dem Auto befährt und wir dachten, weil bei solch einem Sauwetter nicht so viel los sein wird, lassen sich auch viel mehr Tiere blicken. Doch da haben wir uns geirrt. Die meisten Tiere suchten Schutz im dichten Wald und wir bekamen nur wenige zu Gesicht.

Leider wurde das Wetter einfach nicht besser, so dass wir weder in die Affenschlucht, noch zur Greifvogelshow konnten. Am traurigsten war es jedoch, dass die Kinder nicht auf dem tollen, riesigen Spielplatz spielen konnten. Darauf hatten sie sich so gefreut.

Info

Dennoch waren wir froh, dass wir am Tag zuvor so viel Glück mit dem Wetter hatten und so traten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Heimweg an. Wieder einmal mussten wir feststellen, dass die Eifel einfach wunderschön ist und dass es dort jede Menge zu erleben gibt. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

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