Und dann kam Ellie!

Kennt Ihr das?

Ihr schenkt Eurem Kind die coolsten und niedlichsten Stofftiere, in der Hoffnung, dass es sich eines davon als treuen Freund und ständigen Begleiter auserwählen wird.

Ich zumindest hätte es total süß gefunden, wenn es so gewesen wäre, und so stapelt sich bereits eine beachtliche Sammlung an kuscheligen Freunden in Herrn Sohns Kinderzimmer.

Und das sind noch längst nicht alle...
Und das sind noch längst nicht alle…

Doch mein Plan ging nicht auf. Weder Paule, noch Pingi, Jupp oder Kalle haben dauerhaft sein Herz erobert. Und all die anderen ebenfalls nicht. Sie liegen meist unbeachtet in der Ecke oder dienen als Dekoration, aber das war’s dann auch schon. Er steht einfach nicht auf Stofftiere…

Bis zu diesem Tag

Ich habe für unsere Nichte ein Geschenk organisiert und bin dabei auf eine niedliche Elefantendame gestoßen. ICH liebe ja Stofftiere. Und da wir uns noch ein Kind wünschen und ich mich sehr über ein kleines Mädchen freuen würde, dachte ich, ich nehme die Elefantendame einfach bei uns auf, in der Hoffnung, das würde irgendwie mein Unterbewusstsein steuern. (Ja, lacht ruhig!)

Doch kaum packte ich sie zu Hause aus, war Herr Sohn schon zur Stelle und krallte sich den Elefanten. Und ließ ihn nicht mehr los.

Wie bitte? Ein Elefantenmädchen mit Blumen am Ohr?! Ernsthaft?!?

Ja, es war sein völliger Ernst! Das Tier mit dem langen Rüssel hatte es ihm angetan! So gaben wir ihr den Namen Ellie und sie wurde von da an mit in den Alltag eingebunden. Sie musste beim Spielen neben uns sitzen, beim Mittagessen, beim Bücher gucken auf dem Sofa…

Eines Mittags hatte Herr Sohn wohl gerade sein Geschäft erledigt. Dann nahm er Ellie, roch an ihrem gewaltigen Hinterteil und bemerkte: „Stinkt! Pampi!“. Er wollte wohl nicht zugeben, dass er selbst der Stinker ist. So gingen wir dann rauf, Herr Sohn bekam eine frische Windel – und er bestand darauf, dass Ellie ebenfalls eine bekommt. Seitdem trägt sie Pampers, die wir unzählige Male an- und ausziehen müssen.

Abends legt Herr Sohn sie dann immer in ihr „Bett“, deckt sie zu und gibt ihr einen Gute-Nacht-Kuss. Er ist so fürsorglich!

Die erste Euphorie ist bereits abgeebbt, aber jeden Morgen, wenn ich in sein Zimmer komme, muss ich Ellie erst mal aus ihrem Bett holen, dann wird sie einmal feste geknuddelt und begrüßt den Tag mit einem lauten „Törötörötörötörötötötötö„!

Mal sehen, wie lang diese Liebe anhält!

Haben Eure Zwerge auch einen treuen Begleiter?

Ein Gedanke zu “Und dann kam Ellie!

  1. Ach nein, ist das süß…
    Ja, ich warte auch sehnlichst darauf, dass die Maus sich ein Kuscheltier aussucht. Vielleicht war bei uns auch einfach noch nicht das Richtige dabei… Ich hoffe aber immer noch, dass das noch was wird.
    LG
    Daniela

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