Suppenkoma vs. Fettschmelze

Suppe. Kann lecker sein. Aber jeden Tag, eine Woche lang? Morgens, mittags, abends? Das geht gar nicht. Oder doch?

Ich musste es unbedingt ausprobieren. Meine Röllchen, oder eher gesagt Rollen, die müssen unbedingt weg. Und die Kohlsuppendiät verspricht schnellen Erfolg. Ist natürlich keine Dauerlösung. Die Ernährung muss ich danach trotzdem umstellen. Ich weiß – sonst sucht der böse Jojo mich heim.Weiterlesen »

Nachgefragt! Wie ich mein Leben in die Hand nahm

Heute habe ich eine junge Frau auf meinem virtuellen Sofa zu Gast, die bereits ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat. Nachdem es lange Zeit bergab ging, kam plötzlich der Tag, an dem sie sich entschlossen hat, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.Weiterlesen »

Ein Abschiedsbrief

Mein lieber Freund…

Gestern erhielt ich die schreckliche Nachricht. Ein Unfall und dessen Folgen. Plötzlich hörte sich die Welt auf zu drehen. Deine Welt. Du bist nicht mehr da. Und ich bin fassungslos. Wie so viele andere auch.

Wir haben uns in letzter Zeit selten gesehen, viel zu selten. Und das tut mir Leid. Seit ich Mutter bin, laufen meine Uhren anders. Meine Freunde kommen oft viel zu kurz. Vor allem die, die nicht um die Ecke wohnen, so wie Du. Doch jetzt ist mir schlagartig bewusst geworden, wie schnell alles vorbei sein kann.Weiterlesen »

Die Notlösung

Die Kindergartensuche ging heute vorerst in die letzte Runde.

Heute sollten wir uns in einer Kita vorstellen, die als Notlösung gar nicht so schlecht wäre. Aber, eigentlich hätte ich nach zwei Minuten schon wieder meine Sachen packen und gehen können. Denn diese Kita ist total überfüllt. Dort wurden schon mehr Kinder angenommen, als eigentlich eingeplant sind. Ich: kurz vorm Heulkrampf. Das hätten die mir auch am Telefon sagen können.Weiterlesen »

Das hat ja gar nicht mal so gut geklappt

Ich freute mich. Es war Samstag und Freunde kamen zu Besuch. Doch in meine Freude mischten sich auch ein paar leise Bedenken, wie es denn wohl klappen würde. Es war das erste Mal seit wir Eltern sind, dass wir abends Besuch bekamen. Bisher haben wir das doch lieber Nachmittags gemacht.

Daher hatte ich auch noch keinen Plan, wie wir es schaffen würden, die Kinder währenddessen ins Bett zu kriegen.Weiterlesen »

Besseresser. Nicht. Gutschläfer. Schongarnicht.

Essen. Schlafen. Ganz große und nicht gerade unkomplizierte Themen bei meinem Sohn. Ja, bestimmt sagt Ihr jetzt „Das ist doch vollkommen normal!“. Vielleicht habt Ihr sogar recht. Aber es klappte doch alles schon so gut.Weiterlesen »

So!

Ich habe mich getrennt!

Nein, nein – keine Sorge. Ich habe mich nur von einem alten Kleidungsstück getrennt, das mir eine zeitlang mal etwas bedeutet hatte. Denn mit diesem Kleid begann damals für mich ein neuer Lebensabschnitt. Kein schöner allerdings, im Nachhinein betrachtet.Weiterlesen »

Wenn es dunkel wird…

Meine Augen sind schwer vor Müdigkeit, und das schon seit Stunden. Trotzdem schaue ich noch eine ganze Weile in die Röhre, weil ich dabei so herrlich abschalten kann. Du liegst in der Wiege und schläfst schon längst den Schlaf der Gerechten.

Es ist spät geworden. Viel zu spät, wieder einmal. Ich nehme Dich vorsichtig in den Arm, hoffe Dich dabei nicht zu wecken, trage Dich die Treppe hinauf und lege Dich ganz sanft in Deinem Bettchen ab, welches gleich neben meinem Bett steht.Weiterlesen »

And The Winner Is…

Am Montag habe ich Euch hier von unserer Suche nach einem Kitaplatz und von Juniko erzählt, die uns Eltern bei der Suche unterstützen und im Notfall auch unseren Rechtsanspruch durchsetzen.Weiterlesen »

5 Monate

Die Zeit vergeht so unglaublich schnell – 5 Monate alt ist unsere kleine Pusteblume nun schon.

Die letzten Wochen waren nicht wirklich einfach. Ich dachte der vierte Wachstumsschub sei schuld daran, doch der müsste nun eigentlich vorbei sein. Trotzdem wird hier noch sehr viel geweint und ich frage mich ständig, was die Kleine quält. Ob sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommt? Dabei ist ihr großer Bruder gerade eigentlich derjenige, der viel zu kurz kommt. Trotzdem liebt er sie heiß und innig. Jeden Morgen wenn sie aufwacht, muss er sich erst mal neben sie legen, sie streicheln und fragen, ob sie denn gut geschlafen hat. Auch sonst betüddelt er sie gern, vor allem wenn sie weint, möchte er sie immer trösten, was auch wunderbar funktioniert. Sobald sie ihn sieht, geht die Sonne auf.

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Tagsüber hat sie nach wie vor große Probleme in den Schlaf zu finden. Sie schläft ja sowieso nur in Bauchlage ein, aber seitdem sie den Kopf heben kann, versucht sie ständig über den Rand der Wiege zu lauern. Man könnte ja was verpassen.

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Nachts aber schläft sie wunderbar. Die Flasche will sie meistens erst gegen 06.00 und schläft danach weiter bis etwa 09.00 Uhr.

Vor genau einem Monat haben wir mit der Beikost angefangen. Es klappt so einigermaßen. Inzwischen isst sie etwa 2/3 bis 3/4 eines Gläschens. (Nein, ich koche nicht selbst!) Ihre Lieblingssorten sind diese hier.

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Als ihr mal was mit Mais geben wollte, wurde sie richtig sauer und hat sich total in Rage gebrüllt. Probiere ich nicht noch mal aus. Mein Sohn hatte diese Sorte damals geliebt. Er hat zu dem Zeitpunkt aber auch schon längst ein ganzes Menü-Gläschen und ein halbes Glas Obst verdrückt. Aber so ist jedes Kind anders.

Das Essen artet übrigens immer in eine riesige Sauerei aus. Der neue Hochstuhl hat schon sehr gelitten, wie man unschwer erkennen kann.

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Wenn sie satt dann ist, lässt sie den Mund einfach zu oder fängt an, alles auszuspucken. Doch sobald ich das andere Schüsselchen mit dem Obst nehme, geht der Schnabel sofort wieder auf. Zum Nachtisch gibt es nämlich immer noch Birne oder Pflaume – denn leider hat die kleine Biene ziemliche Probleme mit der Verdauung, seit sie Brei bekommt. Und das Obst soll da für ein bisschen Erleichterung sorgen. Am Wochenende fangen wir mit dem Abendbrei an. Bin gespannt, ob sie den mag.

Ihre Lieblingsspielzeuge sind gerade ein blöder Plastikschlüssel, den mein Sohn auf unserer letzten Reise im Flugzeug geschenkt bekommen hat. Und Butterbrottüten. Die kann man so herrlich einspeicheln, ohne dass sie sich auflösen. Und die knistern so toll.

 

Die Spielzeuge ihres Bruders sind allerdings auch ganz spannend und sie versucht immer verzweifelt von der Stelle zu kommen, um etwas zu ergattern. So liegt sie da, strampelt wie verrückt und kommt nicht von der Stelle. Und wenn überhaupt, dann rückwärts. Und dann wird sie sauer.

Dann hängt sie auf dem Bauch und meckert. Schafft es dann auch nicht mehr, sich auf den Rücken zu drehen. Ich glaube, sie hat wieder vergessen, wie das geht. Ein paar Mal hat sie es gemacht und jetzt seit einiger Zeit nicht mehr. Und vom Rücken auf den Bauch sowieso nicht. Trotzdem bewegt sie sich irgendwie fort. Durch wildes Strampeln und hin und her kullern. Womit sie natürlich nur sehr langsam von der Stelle kommt.

Statt dessen trainiert sie lieber fürs Skydiving.

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Leise ist sie übrigens nie. Wenn sie nicht weint, dann brabbelt und quietscht sie lautstark. Und strahlt mit der Sonne um die Wette.

Außerdem ist sie total kitzelig. Wenn ich sie ausziehe und die Knöpfe an ihrem Shirt öffnen möchte, kichert sie immer. Überhaupt findet sie das An- und Ausziehen total super und hat einen riesigen Spaß daran, sich an den Sachen festzukrallen, damit ich nicht weitermachen kann und lacht dabei. Und wenn ich ihr das Shirt über den Kopf ziehe, freut sie sich wie ein Schneekönig und strahlt mich mit ihrem breitesten Lächeln an. Hoffentlich bleibt sie dabei so fröhlich und wir können uns das Drama beim An- und Ausziehen im Kleinkindalter ersparen. Das wäre doch mal eine nette Abwechslung.

Inzwischen musste ich fast alle Sachen in Größe 62 aussortieren und gegen die nächste Größe tauschen. Pampers trägt sie auch schon in Größe 3. Das geht alles so schnell…

Einerseits schade, andererseits freue ich mich auf die Zeit, wenn sie mobiler und damit auch zufriedener wird. Und das wird bestimmt nicht mehr so lange dauern. Ich lasse es Euch wissen.

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