Wandern auf dem Gerolsteiner Felsenpfad

Die Eifel ist das Wanderparadies schlechthin. Die Vielfalt der Wälder, Vulkan- und Felsenlandschaften ist einzigartig. Kein Wunder, dass es mich immer wieder dorthin zieht. Gemeinsam mit meiner Freundin machte ich mich daher an einem kühlen aber sonnigen Herbsttag im Oktober auf den Weg nach Gerolstein. Dort wollten wir den Felsenpfad wandern. Dieser ist Teil der Gerolsteiner Dolomiten Acht und des Vulkanwegs.

Der Startpunkt unserer Wanderung war die Helenenquelle im Stadtpark.

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Die Helenenquelle – der Startpunkt des 8,6 km langen Rundwanderwegs

Von dort aus folgten wir der Beschilderung über den Brunnenplatz. Weiter ging es durch die Hauptstraße, welche von zahlreichen Restaurants und Geschäften gesäumt wird. Im Anschluss geht es bergab durch die Mühlenstraße, dann ein Stück entlang der B410. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich der Einstieg zum Felsenpfad.

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Einstieg zum Felsenpfad
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Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick auf die Kyll.

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Traumwetter zum Wandern
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Aussichten

Weiter ging es ein Stück auf dem Kasselburger Weg.

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Kasselburger Weg

Anschließend hielten wir uns links. Eine Weile ging es steil bergauf. Schnappatmung inklusive.

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Zunächst ging es über Treppen steil bergauf.
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Dann folgten schmale Pfade.
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Goldener Herbst
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Schroffe Felsen säumen den Weg.
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Waldbaden deluxe

Nach etwa 15 bis 20 Minuten war das Felsplateau erreicht. Von dort aus ging es zunächst weiter durch Wiesen und kurze Waldstücke.

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Weite, saftige Wiesen und strahlend blauer Himmel.
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Pfad zwischen Wald und Wiese
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Und noch mehr von dieser atemberaubenden Weite.
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Wir tauchten wieder für eine kleine Weile in den Wald ein.

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Wenig später eröffnete sich uns ein herrlicher Weitblick. Der perfekte Ort für eine kleine Pause.

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Mittagspause mit Aussicht

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Auf einer Bank nahmen wir eine Stärkung zu uns und genossen die herrliche Ruhe.

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Von dort aus ging es weiter entlang der Wiesenlandschaft.
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Wunderschön!
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Überall am Wegesrand gab es etwas zu entdecken.
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Weiter über einen Waldweg.

Kurz darauf eröffnete sich uns der Blick auf die Kasselburg. Diese ließen wir jedoch rechts liegen und liefen weiter entlang der gut beschilderten Route.

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Aussicht auf die Kasselburg
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Traumhafter Weitblick
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Spiel aus Licht und Schatten
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Im Adler- und Wolfspark Kasselburg befindet sich eine Einkehrmöglichkeit.

Weiter ging es durch den dichten Wald.

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Lichtdurchflutetes Waldstück
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Linkerhand ging es nun abwärts.
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Die Treppe führte uns hinab zum Geo-Acker.
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Hier gibt es Platz zum Ausruhen …
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… und die Möglichkeit verschiedene Gesteinsarten kennenzulernen und zu begutachten.
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Vulkangestein
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Hier entlang ging es weiter.

Von dort an ging es stetig bergab, bis wir die K33 überquerten. Der Weg führte anschließend wieder durch Felder und Wiesen.

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Feldweg
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So sieht es übrigens aus, wenn zwei Autorinnen gemeinsam wandern gehen. Jede Menge Zeit, um sich über neue Ideen austauschen zu können.
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Herbstzauber
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Hier kommt übrigens das Gerolsteiner Mineralwasser her.
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Wir erreichten die Papenkaule.

Die Papenkaule ist der trockene Krater, den eine vulkanische Explosion vor mehreren tausend Jahren in den Dolomit der Munterley sprengte.

Danach tauchten wir wieder in den Wald ein, wo es eine ganze Weile bergan ging.

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Auf dem Vulkanweg
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Es geht aufwärts.

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Zwischendurch eröffnete sich uns noch einmal der Blick auf die Papenkaule.
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Felswände ragen hoch hinauf.
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Nächstes Ziel: Buchenlochhöhle.
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Da kann man sich schon mal klein vorkommen.

Schließlich erreichten wir die Buchenlochhöhle, welche man über eine Holztreppe betreten kann. Mit Taschenlampe erforschten wir die Höhle.

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Der Eingang zur Buchenlochhöhle
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Mit einer Taschenlampe kann man jeden Winkel der Höhle erkunden. Ohne Lampe jedoch wird es ziemlich düster.
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Infotafel zur Buchenlochhöhle
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Weiter geht’s!

Über schmale Waldpfade, vorbei an schroffen Felsen, ging es weiter.

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Der Weg wird von Felsen gesäumt.
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Dann erreichten wir einen Aussichtspunkt mit traumhaftem Weitblick.

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Wir tauchten wieder in den Wald ein.
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Es ging leicht abwärts.
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Der Wald wird von einem offenen Abschnitt abgelöst.

Schließlich erreichten wir den Aussichtspunkt auf der Munterley. Von dort hat man eine spektakuläre Aussicht auf Gerolstein.

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Auf der Munterley
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Ausblick auf Gerolstein

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Infotafel Gerolsteiner Dolomiten Acht

Ein herrlicher Ort zum Verweilen und Genießen, perfekt für eine kleine Pause geeignet.

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Nun erwartete uns nur noch der Abstieg.

Über Serpentinen schlängelt sich der Felsenpfad zurück ins Tal und in die Stadt.

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Der Weg zurück ins Tal vorbei an Felsen …
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… auf Waldwegen.
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Wieder unten angekommen.
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Schließlich erreichten wir den Ausgangspunkt der Route. Müde, aber glücklich.

Fazit

Der Gerolsteiner Felsenpfad ist eine tolle und sehr abwechsklungseiche Route, die uns wirklich sehr gefallen hat. Einige Passagen waren für untrainierte Wanderer wie uns ein wenig anstrengend, aber dafür wurde man mit so viel wunderschöner Natur belohnt, dass das schnell vergessen war. Wir können die Tour sehr empfehlen.

Info

  • Start: Helenenquelle in Gerolstein
  • Ziel: Helenenquelle in Gerolstein
  • Streckenlänge: 8,2 km
  • Dauer: 03:30 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tourenart: Wandern
  • Aufstieg: 237 m
  • Abstieg: 237 m
  • Download Flyer

2 Gedanken zu “Wandern auf dem Gerolsteiner Felsenpfad

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